Speerwurf#
Sondermarkenserie#
„Sport in Bewegung“ heißt die neue Sondermarkenserie zum Thema Sport. Die ersten drei Werte der Serie sind der Leichtathletik gewidmet.
Leichtathletik wird in die drei Gruppen Lauf, Sprung und Wurf eingeteilt. Aus ihnen wird nun jeweils eine Sportart mit einer Marke vorgestellt, die den spektakulären Bewegungsablauf anschaulich illustriert. Beim Hürdenlauf sind auf einer Strecke von 100 (bei Männern 110) Metern bzw. 400 Metern zehn in fixen Abständen aufgestellte Hürden zu bewältigen, in der Halle sind es bei 60 Metern Laufstrecke fünf Hürden. Die Hürden werden nicht übersprungen, sondern überlaufen, daher sind der richtige Schrittrhythmus und die richtige Schritttechnik unerlässlich. Eine ungerade Schrittfolge zwischen den Hürden sorgt dafür, dass immer das gleiche Schwungbein eingesetzt wird. Hürdenlauf ist auch Teil des Zehnkampfes der Männer und des Siebenkampfes der Frauen.
Stabhochsprung gilt als eine der schwierigsten Disziplinen der Leichtathletik. Mithilfe eines flexiblen Stabes muss dabei eine Latte übersprungen werden, die in der gewählten Höhe aufgelegt ist. Ein komplexer Bewegungsablauf ist dazu notwendig: Nach dem schnellen Anlauf wird der Stab im Einstichkasten eingesetzt, und der/die Sportler*in katapultiert sich unter Ausnutzung der Energie des sich biegenden Stabes mit den Füßen voran in die Höhe. Beim Überqueren der Latte – mit den Beinen voraus und dem Bauch nach unten – darf diese nicht herabfallen.
Als Wurfdisziplin wurde der Speerwurf gewählt. Speere wurden seit jeher als Kriegs- und Jagdwaffen genutzt, der Speerwurf war bereits eine Disziplin im Fünfkampf der Olympischen Spielen der Antike und gehört heute ebenfalls zum Zehn- bzw. Siebenkampf. Beim Speerwurf wird der heutzutage aus Holz, Metall, Carbon oder einer Legierung bestehende Speer nach einem kurzen Anlauf möglichst weit geschleudert, die Abwurflinie darf dabei nicht übertreten werden. Der Speer muss im Wurfbereich landen, jedoch nicht steckenbleiben.