Citroën Kégresse P15N#
Sondermarke#
Ab 1929 waren in Österreich Citroën Kégresse P15N, Fahrzeuge mit Raupenantrieb, als Postbusse im Einsatz.
Für winterliche Straßenverhältnisse waren diese Fahrzeuge, bei denen die Hinterräder durch ein Kettenlaufwerk ersetzt waren, ideal geeignet. Entwickelt hatte diese Halbkettenfahrzeuge der fran-zösische Ingenieur Adolphe Kégresse. Der P15N – die Bezeichnung „N“ steht für „neige“, das franzö-sische Wort für Schnee – wurde 1928 speziell für das Fahren im Schnee hergestellt. Die Kufen an den Vorderrädern machten das Fahrzeug auch im tiefen Schnee lenkbar, für das Fahren auf schnee-freien Abschnitten waren die Raupenbänder mit Gummiklötzen ausgestattet. Citroën Kégresse P15N waren als österreichische Postbusse für sieben, später bis zu elf Passagiere bis in die 1950er-Jahre auf den Bergstraßen vor allem im Arlberggebiet und in den Tauern im Einsatz. Neben der Post transportierten sie vor allem Touristen zu den Skiorten.