Schloss Deutschkreutz#
Gemeinde: Deutschkreutz
Burgenland, Deutschkreutz
Katastralgemeinde: Deutschkreutz
Die 1492 erstmals erwähnte Burg wurde 1560 als Wasserschloss neu errichtet, 1621 zerstört und anschließend in seiner jetzigen Form erbaut.
Das Schloss besteht aus vier Trakten um einen imposanten, zweigeschoßigen Arkadenhof und vier Ecktürmen mit Zeltdächern. Kapelle im Nordostturm mit qualitätvoller Stuckierung von 1631 und eigenartigen, spitzbogigen Maßwerkfenstern in spätgotischer Manier. Über dem Hauptportal Wappen der Esterházy, seitlich davon das der Fam. Nádasdy (1643). 1492 waren die Grafen von Mattersburg Besitzer, anschließend die Fam. Kanizsai, später die Nádasdy und die Esterházy.
Im Schloss fallweise Ausstellungen des Eigentümers.
Eigentümer: Prof. Anton Lehmden (akad. Maler)
- Deutschkreutz (AEIOU)
Der Text und die Literaturangaben sind aus dem Buch 'Österreichisches Burgenlexikon - Schlösser, Burgen und Ruinen' (1991) von Georg Clam Martinic übernommen.
Literatur#
- Dehio-Handbuch, Die Kunstdenkmäler Österreichs. Burgenland, bearb. von Adelheid Schmeller-Kitt, hg. vom Institut für österreichische Kunstforschung des Bundesdenkmalamtes, 2. Aufl., Wien 1980, Seite 53 f
- Prickler, Harald, Burgen und Schlösser, Ruinen und Wehrkirchen im Burgenland, Wien 1972, Seite 26 f
- Schmeller, Alfred, Das Burgenland, Salzburg 1965, Seite 93 f