Schloss Güssing (Draskovich)#
1804 wurde der stattliche zweigeschoßige Bau errichtet. Der dreiachsige Mittelrisalit ist durch Halbsäulen gegliedert, die seitlichen Flügel haben fünf Fensterachsen. Ein Salon hat noch die originale Empireeinrichtung. In der Kapelle ein Altar mit fünf Tafeln eines Flügelaltars von 1469.
Das klassizistische Schloss gilt heute als das besterhaltene des Burgenlandes und beherbergt die Forst- und Gutsverwaltung des Eigentümers.
Eigentümer: Dr. Karl Draskovich
Güssing (AEIOU)
Der Text und die Literaturangaben sind aus dem Buch 'Österreichisches Burgenlexikon - Schlösser, Burgen und Ruinen' (1991) von Georg Clam Martinic übernommen.
Literatur#
- Dehio-Handbuch, Die Kunstdenkmäler Österreichs. Burgenland, bearb. von Adelheid Schmeller-Kitt, hg. vom Institut für österreichische Kunstforschung des Bundesdenkmalamtes, 2. Aufl., Wien 1980, Seite 121
- Prickler, Harald, Burgen und Schlösser, Ruinen und Wehrkirchen im Burgenland, Wien 1972, Seite 64
- Schmeller, Alfred, Das Burgenland, Salzburg 1965, Seite 118