Burgruine Aichelburg#
Gemeinde: St. Stefan
Kaernten, St. Stefan
Katastralgemeinde: St. Stefan an der Gail Kaernten, St. Stefan an der Gail
Ringmauer und Reste der Türme sind erhalten. Die Burg war urspr. nur über eine Holzbrücke erreichbar. Der Palas war rechteckig und zweistöckig, ein Bergfried fehlte.
1307 wird ein Turm im Besitz des Grafen Heinrich von Görz urk. erwähnt. Der Name „Aichelburg" ist erst seit 1432 urk.; Kaiser Friedrich III. nahm Aichelburg ein, Kaiser Maximilian I. belehnte um 1500 Christoph Viertaler (den Begründer der Familie Aichelburg) mit der Burg.
1627 wurde diese Familie in den Freiherrnstand, 1787 in den Grafenstand erhoben. 1516 durch Brand zerstört, wurde Aichelburg teilweise wieder aufgebaut und 1691 endgültig aufgegeben.
Eigentümer: Agnes Neuner
Der Text und die Literaturangaben sind aus dem Buch 'Österreichisches Burgenlexikon - Schlösser, Burgen und Ruinen' (1991) von Georg Clam Martinic übernommen.
Literatur#
- Dehio-Handbuch, Die Kunstdenkmäler Österreichs. Kärnten, Vorarbeiten von Karl Ginhart, neubearb. von Ernst Bacher, Ilse Friesen, Geza Hajos, Wolfram Heike, Elisabeth Herzig, Horst R. Huber, Margarete Migaes, Jörg Oberhaidacher, Elisabeth Reichmann-Endres, Margareta Vyoral-Tschapka, 2. verb. Auflage, Wien 1981, Seite 611
- Henckel, Hugo, Burgen und Schlösser in Kärnten I, Klagenfurt-Wien 1964, Burgen und Schlösser in Kärnten II, Klagenfurt-Wien 1964, Seite 1/19f
- Kohla, Franz X. - Metnitz, G. A. v. - Moro, G., Kärntner Burgenkunde I, Kärntens Burgen, Schlösser, Ansitze und wehrhafte Stätten, Klagenfurt 1973 , Kärntner Burgenkunde II, Quellen- und Literaturhinweise zur geschichtlichen und rechtlichen Stellung der Burgen, Schlösser und Ansitze in Kärnten sowie ihrer Besitzer, Klagenfurt 1973, Seite
- Valvasor Topographia Archiducatus Carinthiae Nachdruck der Ausgabe von 1688, Klagenfurt 1975, Seite 8f
- Wiessner, Hermann — Seebach, Gerhard — Vyoral-Tschapka, Margareta, Burgen und Schlösser in Kärnten (Kärnten III), Burgen und Schlösser um Hermagor, Spittal/Drau, Villach, 2. erw. Aufl., Wien 1986, Seite III/6ff