Schloss Biberstein (Piberstein)#
Gemeinde: Himmelberg
Kaernten, Himmelberg
Katastralgemeinde: Himmelberg
Dreigeschoßiger Bau über unregelmäßigem Grundriß. Vierseitiger Arkadenhof; Arkaden - aus dem 16. Jh. - nur an zwei Seiten (heute durch ein mobiles Dachzeitweilig eingedeckt). Verbindungsgang über die Straße zur Kapelle.
Ein bemerkenswertes Schmiedeeisengitter, das um 1920-25 aus barocken Grabkreuzen des 18. Jh.s zusammengestellt wurde. Räume des Obergeschoßes mit Stuckdecken von Kilian Pittner (um 1735), Kapelle mit Altarbild, die Anbetung der Könige darstellend (Kopie nach G. Lanfranco).
Schloss Biberstein wurde urk. 1396 von Marchwart dem Pybriacher erbaut. 1571 im Besitz des Georg Khevenhüller, 1662 vom Salzburger Fürsterzbischof Paris von Lodron erworben, seit damals im Privatbesitz dieser Familie. In ausgezeichnetem Bauzustand, letzte Restaurierung 1969.
Eigentümer: Nikolaus Lodron
Weiterführendes#
- Schloss Biberstein (Austria-Wiki)
Der Text und die Literaturangaben sind aus dem Buch 'Österreichisches Burgenlexikon - Schlösser, Burgen und Ruinen' (1991) von Georg Clam Martinic übernommen.
Literatur#
- Dehio-Handbuch, Die Kunstdenkmäler Österreichs. Kärnten, Vorarbeiten von Karl Ginhart, neubearb. von Ernst Bacher, Ilse Friesen, Geza Hajos, Wolfram Heike, Elisabeth Herzig, Horst R. Huber, Margarete Migaes, Jörg Oberhaidacher, Elisabeth Reichmann-Endres, Margareta Vyoral-Tschapka, 2. verb. Auflage, Wien 1981, Seite 227f
- Henckel, Hugo, Burgen und Schlösser in Kärnten II, Klagenfurt-Wien 1964, Seite II/21f
- Valvasor Topographia Archiducatus Carinthiae Nachdruck der Ausgabe von 1688, Klagenfurt 1975, Seite 16f
- Wiessner, Hermann — Seebach, Gerhard — Vyoral-Tschapka, Margareta, Burgen und Schlösser in Kärnten (Kärnten II), Burgen und Schlösser um Klagenfurt, Feldkirchen, Völkermarkt, 2. erw. Aufl., Wien 1980, Seite II/65f