Schloss Damtschach#
Gemeinde: Wernberg
Kaernten, Wernberg
Katastralgemeinde: Umberg Kaernten, Umberg
Dreiflügeliger zweigeschoßiger Bau um einen rechteckigen Hof, der zum Garten hin geöffnet ist. Rustikaportal und rechteckige Fensterleibungen aus dem 17. Jh., Marmorwandbrunnen mit Engelsköpfen im Hof (um 1600), spätklassizistisches Pfeilerportal zum Garten aus dem frühen 19. Jh.; der Garten wurde 1824 angelegt. Die Pfarrkirche zum hl. Johannes dem Täufer befindet sich im Südflügel des Schlosses.
In ihrer heutigen Form wurde sie im Jahr 1695 von Gräfin Maria Isabella Galler als Schlosskapelle erbaut. In der kleinen Kapelle im Friedhof befinden sich bemerkenswerte fast lebensgroße Schnitzfiguren (hl. Maria und hl. Johannes von einer Kreuzigungsgruppe aus dem frühen 18. Jh.).
Urk. 1511 von Augustin Khevenhüller erbaut; später wurde das Schloss vielfach verändert. In seiner heutigen Form stammt es aus dem späten 17. Jh. 1715 Besitz der Familie Kaiserstein, später der Orsini-Rosenberg.
Eigentümer: Dipl.-Ing. Felix Orsini-Rosenberg
Weiterführendes#
- Schloss Damtschach (Austria-Wiki)
Der Text und die Literaturangaben sind aus dem Buch 'Österreichisches Burgenlexikon - Schlösser, Burgen und Ruinen' (1991) von Georg Clam Martinic übernommen.
Literatur#
- Dehio-Handbuch, Die Kunstdenkmäler Österreichs. Kärnten, Vorarbeiten von Karl Ginhart, neubearb. von Ernst Bacher, Ilse Friesen, Geza Hajos, Wolfram Heike, Elisabeth Herzig, Horst R. Huber, Margarete Migaes, Jörg Oberhaidacher, Elisabeth Reichmann-Endres, Margareta Vyoral-Tschapka, 2. verb. Auflage, Wien 1981, Seite 65f
- Henckel, Hugo, Burgen und Schlösser in Kärnten I, Klagenfurt-Wien 1964, Seite I/21ff
- Wiessner, Hermann — Seebach, Gerhard — Vyoral-Tschapka, Margareta, Burgen und Schlösser in Kärnten (Kärnten III), Burgen und Schlösser um Hermagor, Spittal/Drau, Villach, 2. erw. Aufl., Wien 1986, Seite III/132ff