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Burgruine Griffen#

Bezirkshauptmannschaft: Völkermarkt Kaernten, Voelkermarkt

Gemeinde: Griffen Kaernten, Griffen

Katastralgemeinde: Griffnertal Kaernten, Griffnertal



Burgruine Griffen
Burgruine Griffen
Foto: Griensteidl. Aus Wikicommons, unter CC BY-SA 3.0

Auf einem romantischen Felskegel liegen Reste der ausgedehnten Anlage; gewaltige Mauern, Rundtürme mit Schießscharten, Kapelle, Wehrmauer aus Quadersteinen bis hinunter zum Markt. In früherer Zeit galt diese Festung als uneinnehmbar. Wahrscheinlich vor 1148 von den Bamberger Fürstbischöfen erbaut. Bis 1759 Bamberger Besitz. 1292 Besetzung der Burg durch Ulrich von Heunburg, 1293 Rückeroberung. 1666 wurde der kaiserliche Ing. Adjunkt Michael Possanner beauftragt, den Ausbau der Festung zu berechnen. Zum Ausbau kam es jedoch nicht. 1759 gelangte Griffen in den Besitz Maria Theresias, später der Grafen Egger und der Freiherren von Helldorf. Im 18. und 19. Jh. Verfall der Anlage. 1952 wurde der Wald des Burgberges geschlagen, so daß die Ruine heute weithin sichtbar ist. Im Burgberg (Tropfsteinhöhle) wurden alt- und mittelsteinzeitliche Werkzeuge und Feuerstellenspuren gefunden.

Eigentümer: Friederike Maria Zechner-Leitgeb


Weiterführendes#




Der Text und die Literaturangaben sind aus dem Buch 'Österreichisches Burgenlexikon - Schlösser, Burgen und Ruinen' (1991) von Georg Clam Martinic übernommen.

Literatur#

  • Dehio-Handbuch, Die Kunstdenkmäler Österreichs. Kärnten, Vorarbeiten von Karl Ginhart, neubearb. von Ernst Bacher, Ilse Friesen, Geza Hajos, Wolfram Heike, Elisabeth Herzig, Horst R. Huber, Margarete Migaes, Jörg Oberhaidacher, Elisabeth Reichmann-Endres, Margareta Vyoral-Tschapka, 2. verb. Auflage, Wien 1981, Seite 192;
  • Henckel, Hugo, Burgen und Schlösser in Kärnten II, Klagenfurt-Wien 1964, Seite II/63ff
  • Valvasor Topographia Archiducatus Carinthiae Nachdruck der Ausgabe von 1688, Klagenfurt 1975, Seite 69f
  • Wiessner, Hermann — Seebach, Gerhard — Vyoral-Tschapka, Margareta, Burgen und Schlösser in Kärnten (Kärnten II), Burgen und Schlösser um Klagenfurt, Feldkirchen, Völkermarkt, 2. erw. Aufl., Wien 1980, Seite II/120ff