Schloss Kölnhof#
Bezirkshauptmannschaft: St. Veit an der Glan
Kaernten, St. Veit an der Glan
Gemeinde: St. Veit an der Glan
Katastralgemeinde: St. Veit an der Glan
Frühklassizistische Fassaden und vorspringende Ecktürme mit flachen Hauben sowie Laternen von 1884, geschmiedete Fensterkörbe des 16. Jh.s an der Nordseite, Korbbogenportal; in einem Eckturm die Rosalienkapelle, Reste der gotischen Anlage im Erdgeschoß (Netzgratgewölbe, geschmiedete Fenstergitter, 15. Jh.), Gartentore mit klassizistischen Vasen und Schmiedeeisengitter des 18. und 19. Jh.s. Die Inneneinrichtung wurde 1945 durch Kriegseinwirkung zum Großteil zerstört.
Kölnhof wurde 1378, 1418 und 1478 urk. erwähnt; seit dem 16. Jh. im Besitz verschiedener St. Veiter Gewerken- und Bürgerfamilien; 1778 im Auftrag von Prälat Mayerhofer, dem letzten Abt von Griffen, ausgebaut; 1891-1953 Eigentum des Landesverwesers Dr. Arthur Lemisch.
Im gut erhaltenen Schloss sind Dienstwohnungen des Landwirtschaftsbetriebes untergebracht.
Eigentümer: Dr. Hubert Knaus
Weiterführendes#
- Schloss Kölnhof (Austria-Wiki)
Der Text und die Literaturangaben sind aus dem Buch 'Österreichisches Burgenlexikon - Schlösser, Burgen und Ruinen' (1991) von Georg Clam Martinic übernommen.
Literatur#
- Dehio-Handbuch, Die Kunstdenkmäler Österreichs. Kärnten, Vorarbeiten von Karl Ginhart, neubearb. von Ernst Bacher, Ilse Friesen, Geza Hajos, Wolfram Heike, Elisabeth Herzig, Horst R. Huber, Margarete Migaes, Jörg Oberhaidacher, Elisabeth Reichmann-Endres, Margareta Vyoral-Tschapka, 2. verb. Auflage, Wien 1981, Seite 633f;
- Henckel, Hugo, Burgen und Schlösser in Kärnten II, Klagenfurt-Wien 1964, Seite II/98
- Wiessner, Hermann — Seebach, Gerhard — Vyoral-Tschapka, Margareta, Burgen und Schlösser in Kärnten (Kärnten I), Burgen und Schlösser um Wolfsberg, Friesach, St. Veit, 2. erw. Aufl., Wien 1977, Seite I/71f