Schlossruine Möderndorf#
Bezirkshauptmannschaft: Klagenfurt-Land
Kaernten, Klagenfurt-Land
Gemeinde: Maria Saal
Kaernten, Maria Saal
Katastralgemeinde: Möderndorf Kaernten, Moederndorf
Zwei zweigeschoßige rechteckige Baukuben. Spätgotisches, rundbogiges, abgefastes Portal aus rotem Sandstein. Bauteile an der Südseite sind eingestürzt; die Nordwestfront wurde neu angebaut und wird als Wirtschaftsgebäude genutzt.
In der zweiten Hälfte des 13. Jh.s wird ein kleiner Ansitz, im 14. Jh. eine turmartige Befestigung erwähnt. Das heute bestehende Schloss wurde von den Keutschachern um 1526 erbaut. Ein mit 1662 bezeichneter Inschriftstein mit dem Wappen der Jabornegg und Keutschach berichtet vom weiteren Ausbau. Spätere Besitzer waren 1797 die Schluga, später die Plappart, die Fam. Matschnig (1962).
Eigentümer: Gertraud Gangl
Möderndorf (AEIOU)
Der Text und die Literaturangaben sind aus dem Buch 'Österreichisches Burgenlexikon - Schlösser, Burgen und Ruinen' (1991) von Georg Clam Martinic übernommen.
Literatur#
- Dehio-Handbuch, Die Kunstdenkmäler Österreichs. Kärnten, Vorarbeiten von Karl Ginhart, neubearb. von Ernst Bacher, Ilse Friesen, Geza Hajos, Wolfram Heike, Elisabeth Herzig, Horst R. Huber, Margarete Migaes, Jörg Oberhaidacher, Elisabeth Reichmann-Endres, Margareta Vyoral-Tschapka, 2. verb. Auflage, Wien 1981, Seite 412;
- Henckel, Hugo, Burgen und Schlösser in Kärnten II, Klagenfurt-Wien 1964, Seite II/117f
- Valvasor Topographia Archiducatus Carinthiae Nachdruck der Ausgabe von 1688, Klagenfurt 1975, Seite 136f
- Wiessner, Hermann — Seebach, Gerhard — Vyoral-Tschapka, Margareta, Burgen und Schlösser in Kärnten (Kärnten II), Burgen und Schlösser um Klagenfurt, Feldkirchen, Völkermarkt, 2. erw. Aufl., Wien 1980, Seite II/86ff