Ansitz Töltschach#
Bezirkshauptmannschaft: Klagenfurt-Land
Kaernten, Klagenfurt-Land
Gemeinde: Maria Saal
Kaernten, Maria Saal
Katastralgemeinde: Maria Saal
Rechteckiger zweigeschoßiger Bau mit Mittelrisaliten und Giebelaufsatz. Im Stiegenaufgang Deckenfresko von Josef Ferdinand Fromiller. Schlosskapelle zum hl. Johannes dem Täufer, Ende des 17. Jh.s, mit Rokokofreskenausstattung, datiert 1776; vor dem Schloss und in den Wirtschaftsgebäuden befinden sich eine Anzahl römerzeitlicher Denkmäler. Diese stammen durchwegs vom Zollfeld und von den Hängen des Töltschacher Berges, in welchem Gelände sich einst Virunum, die Hauptstadt der römischen Provinz Noricum befand.
1493 und 1520 urk.; 1582 vergrößert und 1691 umgebaut. Besitzer waren die Familien Neuschwert (1520), Himmelberg (1691), Grotta (18. Jh.), Johann Baptist Türk, der Freiheitskämpfer in den Napoleonischen Kriegen.
Eigentümer: Seit 1913 Fam. Toff
Weiterführendes#
- Schloss Töltschach (Austria-Wiki)
Der Text und die Literaturangaben sind aus dem Buch 'Österreichisches Burgenlexikon - Schlösser, Burgen und Ruinen' (1991) von Georg Clam Martinic übernommen.
Literatur#
- Dehio-Handbuch, Die Kunstdenkmäler Österreichs. Kärnten, Vorarbeiten von Karl Ginhart, neubearb. von Ernst Bacher, Ilse Friesen, Geza Hajos, Wolfram Heike, Elisabeth Herzig, Horst R. Huber, Margarete Migaes, Jörg Oberhaidacher, Elisabeth Reichmann-Endres, Margareta Vyoral-Tschapka, 2. verb. Auflage, Wien 1981, Seite 712f;
- Valvasor Topographia Archiducatus Carinthiae Nachdruck der Ausgabe von 1688, Klagenfurt 1975, Seite 222f
- Wiessner, Hermann — Seebach, Gerhard — Vyoral-Tschapka, Margareta, Burgen und Schlösser in Kärnten (Kärnten II), Burgen und Schlösser um Klagenfurt, Feldkirchen, Völkermarkt, 2. erw. Aufl., Wien 1980, Seite II/104f