Schloss Freistadt#
Gemeinde: Freistadt
Katastralgemeinde: Freistadt
Weitläufige Anlage mit Bergfried, großem Hof, Schlosskapelle, Säulenhalle (1588), Umrahmungen von Fenstern und Türen, Gewölbe.
Erbaut wurde dieses Schloss 1363-97 als Sitz der Witwe nach Herzog Albrecht III. Anschließend wurde es an die Wallseer, die Zelkinger, Lasla Praga, die Meggau und die Familie Slawata als Lehen vergeben. Weitere Besitzer waren die Familien Harrach und Kinsky.
1880 brannte das Schloss teilweise ab, war dann bis 1937 Kaserne, wurde 1955 restauriert und beherbergt heute Wohnungen, Ämter und das Heimatmuseum, mit zum Beispiel einer bedeutenden Sammlung von Hinterglasmalereien.
- Eigentümer
- Republik Österreich
Weiterführendes#
- Schloss Freistadt (Austria-Wiki)
Der Text und die Literaturangaben sind aus dem Buch 'Österreichisches Burgenlexikon - Schlösser, Burgen und Ruinen' (1991) von Georg Clam Martinic übernommen.
Literatur#
- Dehio Oberösterreich, Dehio-Handbuch, Die Kunstdenkmäler Österreichs. Oberösterreich, ErwinHainisch (bearb. von Kurt Woisetschläger), hg. vom Institut für österreichische Kunstforschung des Bundesdenkmalamtes, 6. Aufl., Wien 1977, Seite 78.
- Grüll, Georg (I), Burgen und Schlösser im Mühlviertel, 2. Aufl., Wien 1968, Seite 27ff.
- Sekker, Franz, Burgen und Schlösser, Städte und Klöster Oberösterreichs, in Georg Matthäus Vischers „Topographia Austriae superioris modernae, 1674", Linz 1925, Seite 85ff.
- Ulm, Benno, Das Mühlviertel, Salzburg 1971, Seite 71ff.