Burgruine Tannberg#
Bezirkshauptmannschaft: Rohrbach
Oberoesterreich, Rohrbach
Gemeinde: Hörbich
Oberoesterreich, Hörbich
Katastralgemeinde: Hörbich
Heute sind nur mehr die spärlichen Reste der ehem. Burganlage erhalten, die jedoch in den letzten Jahren ausgebaut und wohnlich gestaltet wurden.
1188 erstmals urk. erwähnt, war die Burg bis 1356 im Besitz der Herren von Tannberg; sie waren eine der mächtigsten Familien im Land „ob der Enns" und gaben der neuerbauten Burg ihren Namen (gewöhnlich nahmen die Besitzerfamilien den Namen jenes Ortes an, in dem sich die Burg oder das Schloss befand).
Später war Tannberg im Besitz des Stiftes Passau (bis 1529), dann wurde es mit der Herrschaft Marsbach vereinigt und dem Verfall preisgegeben. (Bereits in Vischers Topographie 1674 als Ruine angegeben.)
- Eigentümer
- Walter Kneidinger
Weiterführendes#
- Burgruine Tannberg (Austria-Wiki)
Der Text und die Literaturangaben sind aus dem Buch 'Österreichisches Burgenlexikon - Schlösser, Burgen und Ruinen' (1991) von Georg Clam Martinic übernommen.
Literatur#
- Dehio Oberösterreich, Dehio-Handbuch, Die Kunstdenkmäler Österreichs. Oberösterreich, ErwinHainisch (bearb. von Kurt Woisetschläger), hg. vom Institut für österreichische Kunstforschung des Bundesdenkmalamtes, 6. Aufl., Wien 1977, Seite 341.
- Grüll, Georg (I), Burgen und Schlösser im Mühlviertel, 2. Aufl., Wien 1968, Seite 117f.
- Sekker, Franz, Burgen und Schlösser, Städte und Klöster Oberösterreichs, in Georg Matthäus Vischers „Topographia Austriae superioris modernae, 1674", Linz 1925, Seite 284ff.