Schloss Glanegg#
Gemeinde: Grödig
Salzburg, Grödig
Katastralgemeinde: Glanegg Salzburg, Glanegg
Auf einem Hügel gelegener, hoher würfelförmiger Bau, heute fünfstöckig, mit steilem Satteldach, Halle mit schöner Säule, mit Untersberger Marmor verkleideten Türen und Toren sowie geschmackvoller Einrichtung.
Unterhalb des Schlosses liegt ein großer Meierhof mit einem Wappen des Erzbischofes Firmian (1727-44). Zwischen dem Schloss und dem Meierhof wurde 1928 ein Kapellenneubau errichtet. Vermutlich schon 901 gab es einen wehrhaften Turm (zur Zeit der Ungarnkriege).
Urk. wird Glanegg 1350 erwähnt (in erzbischöflichem Besitz); Erzbischof Dietmar befestigte die Anlage, Erzbischof Leonhard von Keutschach baute sie aus (1495). Weiterer Besitzer war die Familie Arco (1848). Der heutige Eigentümer hält durch kunstverständige Erhaltungsarbeiten und sorgsame Pflege das Schloss in einem vorzüglichen Zustand.
Eigentümer: Dipl.-Ing. Friedrich Mayr-Melnhof
Weiterführendes#
- Schloss Glanegg (Austria-Wiki)
Der Text und die Literaturangaben sind aus dem Buch 'Österreichisches Burgenlexikon - Schlösser, Burgen und Ruinen' (1991) von Georg Clam Martinic übernommen.
Literatur#
- Dehio Salzburg, Dehio-Handbuch, Die Kunstdenkmäler Österreichs. Salzburg: Stadt und Land, bearb. von Bernd Euler, Ronald Gobiet, Horst R. Huber, Roswitha Juffinger, Wien 1986, Seite 129.