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Schloss Bertholdstein (Pertlstein)#

Bezirkshauptmannschaft: Feldbach Feldbach

Gemeinde: Pertlstein Pertlstein

Katastralgemeinde: Pertlstein



Ausgedehnte Burganlage auf einem steil abfallenden Bergvorsprung.

Vorburg, Torgebäude, alte Kapelle, Portal mit Zugrollen und Pechnase, Wappenstein des Adam von Lengheim (datiert 1582). Dreigeschoßige Wohnburg, neuromanischer Bergfried, zwei Höfe, der größere davon mit Arkaden. Ehem. Rittersaal mit neuer Kapelle (geweiht 1965); eine alte, ehem. romanische Schlosskirche mit Fresken aus der Reformationszeit (Ende des 16. Jh.s), überlebensgroße Holzfigur der hl. Maria aus dem 17. Jh. im Hof.

Um 1180 wurde die Burg von Berthold I. von Emmerberg erbaut und verblieb bis zum Beginn des 15. Jh.s im Besitz seiner Familie. 1578-1800 im Besitz der Lengheim (Ausbau), später des Grafen Ladislaus Koszielsky, der die Burg restaurierte und neu gestaltete (1871-95). 1969 erfolgte die letzte Restaurierung. Von 1918 bis 2008 war die Burg Kloster der Benediktinerinnen.


Eigentümer
Bischöfliches Ordinariat Graz-Seckau


Südseite Schloss Bertholdstein
Südseite Schloss Bertholdstein.
Foto: Zeitblick. Aus: Wikicommons, unter CC BY-SA 4.0
Schloss Bertholdstein
Foto: Vischers Topographia Ducatus Styriae 1681, unter PD
Westseite Schloss Bertholdstein
Westseite Schloss Bertholdstein.
Foto: Zeitblick. Aus: Wikicommons, unter CC BY-SA 4.0

Weiterführendes#




Der Text und die Literaturangaben sind aus dem Buch 'Österreichisches Burgenlexikon - Schlösser, Burgen und Ruinen' (1991) von Georg Clam Martinic übernommen.

Literatur#

  • Baravalle, Robert Burgen und Schlösser der Steiermark, Graz 1961, Seite 114 ff
  • Dehio Steiermark Dehio-Handbuch, Die Kunstdenkmäler Österreichs. Steiermark (ohne Graz), bearb. von Kurt Woisetschläger und Peter Krenn, Wien 1982, Seite 43