Schloss Finkenegg#
Bezirkshauptmannschaft: Leibnitz
Leibnitz
Gemeinde: Stocking
Stocking Leibnitz
Katastralgemeinde: Hart Hart Leibnitz
Zweigeschoßiger Bau komplex mit einfacher Fassadengliederung. Der Westteil mit den beiden Ecktürmchen wurde 1868 angefügt; dabei wurde der alte Kapel lenanbau abgebrochen. Zwei vorspringende Türme an Nord- und Südseite, am letzteren ein Wappenstein der Finkeneis. Einfache, geometrisch gegliederte Stuckdecken im Inneren (Mitte des 17. Jh.s), Rokokoofen.
Seit dem 14. Jh. ist an der Stelle des Schlosses ein Edelhof bezeugt; 1636 erwarb Wolf Simon von Finkeneis den Hof und baute ihn zum Schloss aus. 1712-73 im Besitz der Grazer Jesuiten; im 19. Jh. im Besitz der Familie Graf Woraczicky, die das Schloss 1868 ausbaute. 1969 wurde es durch eine Außenrestaurierung eher ungünstig verändert.
Eigentümer: Eugenie Ottenbacher
Der Text und die Literaturangaben sind aus dem Buch 'Österreichisches Burgenlexikon - Schlösser, Burgen und Ruinen' (1991) von Georg Clam Martinic übernommen.
Literatur#
- Baravalle, Robert Burgen und Schlösser der Steiermark, Graz 1961, Seite 319;
- Dehio Steiermark Dehio-Handbuch, Die Kunstdenkmäler Österreichs. Steiermark (ohne Graz), bearb. von Kurt Woisetschläger und Peter Krenn, Wien 1982, Seite 102