Schloss Frondsberg#
Drei Flügel über dreieckigem Grundriß umschließen einen kleinen Hof; gotische Rechteckfenster und vermauerte Schießscharten, Rittersaal mit prunkvollen Türgerichten, Gobelinimitationen, Wandmalereien aus 1735, Kassettendecke, Kachelofen mit Delfter Kacheln des 18. Jh.s. Kapelle mit einem Altar aus dem späten 17. Jh.
1265 im Besitz der Stadecker, erstmals genannt; spätere Besitzer waren dann Franz von Neuhaus (1570 - 1600) und die Familie Pranckh. In der Renaissance wurde die einstige Burg zum Schloss umgebaut. 1945 wurde das Schloss durch Kriegseinwirkungen beschädigt, in den darauffolgenden Jahren jedoch völlig wiederhergestellt.
Eigentümer: Seit 1823 Freiherren von Gudenus
Weiterführendes#
- Schloss Frondsberg (AEIOU)
- Historisches Bild (IMAGNO)
Der Text und die Literaturangaben sind aus dem Buch 'Österreichisches Burgenlexikon - Schlösser, Burgen und Ruinen' (1991) von Georg Clam Martinic übernommen.
Literatur#
- Baravalle, Robert Burgen und Schlösser der Steiermark, Graz 1961, Seite 580ff;
- Dehio Steiermark Dehio-Handbuch, Die Kunstdenkmäler Österreichs. Steiermark (ohne Graz), bearb. von Kurt Woisetschläger und Peter Krenn, Wien 1982, Seite 121f