Schloss Plankenwarth (Ludwigsburg)#
Gemeinde: St. Oswald bei Plankenwarth
St Oswald bei Plankenwarth
Katastralgemeinde: Plankenwarth Plankenwarth
Langgestreckte Anlage in Form einer Doppelburg. Im Osten die Vorburg (Ludwigsburg) mit Torbau und zwei Türmen aus der Mitte des 16. Jh.s. Um einen unregelmäßigen Dreieckhof die Trakte des Hochschlosses. Säulenarkaden der Spätrenaissance, Bergfried, Rundtürme; Tramdecken, steinerne Türgewände, Kapelle mit Stuck und St. Georgs-Altar aus der Mitte des 17. Jh.s. Die Vorburg erinnert an dalmatinische Grenzbefestigungen.
Die Plankenwarther werden 1179 genannt und 1265 urk. erwähnt; weitere Besitzer waren die Ungnad, die Stürgkh (Ludwig Stürgkh errichtete die „Ludwigsburg"), Herberstein (1739-89), die 1754 das Schloss durch Josef Hueber erneuern ließen.
1913-54 war im Schloss ein Erholungsheim eingerichtet; die derzeitigen Eigentümer ließen 1981 die vollständige Restaurierung und Adaptierung des Schlosses durchführen und richteten darin u. a. eine Schlossschenke sowie Ausstellungsräume ein (1986 wurde darin eine „Oskar-Kokoschka-Ausstellung" gezeigt).
Eigentümer: Dr. Gerhard und Friederike Waisocher
Weiterführendes#
- Burg Plankenwarth (Austria-Wiki)
Der Text und die Literaturangaben sind aus dem Buch 'Österreichisches Burgenlexikon - Schlösser, Burgen und Ruinen' (1991) von Georg Clam Martinic übernommen.
Literatur#
- Baravalle, Robert Burgen und Schlösser der Steiermark, Graz 1961, Seite 170ff;
- Dehio Steiermark Dehio-Handbuch, Die Kunstdenkmäler Österreichs. Steiermark (ohne Graz), bearb. von Kurt Woisetschläger und Peter Krenn, Wien 1982, Seite 363f