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Burgruine Schmirnberg#

Bezirkshauptmannschaft: Leibnitz Leibnitz

Gemeinde: Schlossberg Schlossberg Leibnitz

Katastralgemeinde: Schlossberg



Burg Schmirnberg
Burg Schmirnberg
Foto: Vischers Topographia Ducatus Styriae 1681

Umfangreiche, stark befestigte Anlage. Grundmauern der Wirtschaftsgebäude. Eine mächtige, seitlich von zwei Rundtürmen eingefaßte ehem. Schmalfront der Burg. Rundturm, auf dessen Innenseite ein noch erhaltener Bogen das innere Burgtor erkennen läßt.

Ehem. Wohnbau, gewaltiger viergeschoßiger „alter Stock", mit großem Saal im vierten Stock. Reste der Kapelle Maria Verkündigung, urk. 1352; 1250 wird ein „castrum Smilnburch" urk. genannt (im Besitz des Hadmar von Schönberch).

Die Burg gelangte 1282 an Ulrich von Heunburg, 1297 an die Pfannberger, 1326 an die Wallseer, 1482 an Kaiser Friedrich III. Im 17. Jh. im Besitz der Stubenberg, 1720-1912 der Schönborn. 1646 wurde die damalige Besitzerin, Gräfin Stubenberg, eingeklagt, weil sie beim Kartenspiel 136 Golddukaten verloren hatte. Die Kirche wurde noch im frühen 19. Jh. benutzt; seither ist die Burg Ruine.


Eigentümer: Johann Lammer


Weiterführendes#




Der Text und die Literaturangaben sind aus dem Buch 'Österreichisches Burgenlexikon - Schlösser, Burgen und Ruinen' (1991) von Georg Clam Martinic übernommen.

Literatur#

  • Baravalle, Robert Burgen und Schlösser der Steiermark, Graz 1961, Seite 347ff;
  • Dehio Steiermark Dehio-Handbuch, Die Kunstdenkmäler Österreichs. Steiermark (ohne Graz), bearb. von Kurt Woisetschläger und Peter Krenn, Wien 1982, Seite 502f


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