Ansitz Ferklehen#
Gemeinde: Ranggen
Tirol, Ranggen
Katastralgemeinde: Ranggen
Zweistöckiger Ansitz mit achteckigem Turm (mit Haube und einer Laterne), Kapellenbau (leicht stuckiert, Barockfresko) und Wirtschaftsgebäude; das Ganze mit einer Mauer umgeben. In einzelnen Räumen befinden sich noch gotische Fensterläden.
1545 urk. erwähnt, war es im Besitz des Andreas Dum; 1573 erwarb Erzherzog Ferdinand von Tirol Schloss Ferklehen (für Philippine Welser); weitere Besitzer waren dann die Landesfürsten, Fam. Reinhardt (1699-1853) und Vintler (1853-1920). Das Schloss Ferklehen, welches 1703 durch Brand zerstört und anschließend in kleinerem Umfang wiederaufgebaut wurde, wurde in den letzten Jahren restauriert.
Eigentümer: Fam. Schreckenthal
Weiterführendes#
- Ansitz Ferklehen (AustriaWiki)
Der Text und die Literaturangaben sind aus dem Buch 'Österreichisches Burgenlexikon - Schlösser, Burgen und Ruinen' (1991) von Georg Clam Martinic übernommen.
Literatur#
- Dehio Tirol, Dehio-Handbuch, Die Kunstdenkmäler Österreichs. Tirol, bearb. von Gert Amman, Erich Egg, Johanna Felmayer, Josef Franckenstein, Wolfram Heike, Horst R. Huber, Herta Öttl, Meinrad Pizzinini, Wien 1980, Seite 626f
- Stockhammer, Erwin, Die Ansitze in Innsbruck und seiner nächsten Umgebung aus der Zeit der Spätgotik und Frührenaissance, (=Schlern-Schriften, Bd. 202), Innsbruck 1961, Seite 110ff.
- Weingartner, Josef Hörmann-Weingartner, Magdalena Die Burgen Tirols. Ein Burgenführer durch Nord-, Ost- und Südtirol, 3. Aufl., Innsbruck-Bozen 1981, Seite 117.