Burg Landeck#
Unregelmäßiger Bau mit Bergfried, Palas, Tor mit Pechnase, Wehrmauer mit niedrigem Turm, Zwinger, der Ringmauer, doppelter Vorburg, der ehemaligen Burgkapelle, schönem Saal mit dem gotischen Netzrippengewölbe.
Im 13. Jh. erbaute Meinhard von Tirol die Burg, die fortan ein landesfürstlicher Gerichtssitz war. 1799 durch Brand zerstört, anschließend wiederaufgebaut. Pfleger bzw. Pfandbesitzer waren die Schrofenstein (1518-49), die Gienger (1549-1705); 1840 erfolgte die Aufgabe des Gerichtssitzes und die Umwandlung der Burg in eine Kaserne.
In der Burg ist heute ein Museum eingerichtet.
Eigentümer: Stadtgemeinde Landeck
Der Text und die Literaturangaben sind aus dem Buch 'Österreichisches Burgenlexikon - Schlösser, Burgen und Ruinen' (1991) von Georg Clam Martinic übernommen.
Literatur#
- Dehio Tirol, Dehio-Handbuch, Die Kunstdenkmäler Österreichs. Tirol, bearb. von Gert Amman, Erich Egg, Johanna Felmayer, Josef Franckenstein, Wolfram Heike, Horst R. Huber, Herta Öttl, Meinrad Pizzinini, Wien 1980, Seite 454.
- Trapp, Oswald, Tiroler Burgenbuch, Bd. VII (Oberinntal und Außerfern), Bozen 1986, Seite 119ff.
- Weingartner, Josef Hörmann-Weingartner, Magdalena Die Burgen Tirols. Ein Burgenführer durch Nord-, Ost- und Südtirol, 3. Aufl., Innsbruck-Bozen 1981, Seite 144ff.