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Erzbischöfliches Palais Bischofshof (Residenz der Bischöfe bzw. Erzbischöfe in Wien)#

Gemeinde: Wien, Rotenturmstraße 2 Wien, Rotenturmstraße 2


Straßenfront dreigeschoßig, Stephansplatz-Fassade zweigeschoßig; vorspringender Chor der Andreaskapelle (ehem. Achazius-Kapelle, urk. 1271). Hof mit offenen Arkaden, welche später vermauert und 1980/81 wieder freigelegt wurden. Prächtiger Wandbrunnen aus dem 17. Jh., Treppenhaus mit Steinbalustrade, Repräsentationsräume im ersten Stock mit Stuckdecken, Bibliothek.

Urk. 1276 ein alter Pfarrhof zu St. Stephan, später „Propsthof", um 1475 „Bischofshof"; nach einem Brand 1627 vermutlich durch Giovanni Coccapani (1582 - 1649) wiederaufgebaut; ab 1723 „Erzbischöfliches Palais".

Neben der erzbischöflichen Residenz befinden sich in dem Gebäude das Diözesanmuseum, die Kardinalsresidenz für Österreich sowie einige Geschäfte im Parterre.


Eigentümer: Erzdiözese Wien




Der Text und die Literaturangaben sind aus dem Buch 'Österreichisches Burgenlexikon - Schlösser, Burgen und Ruinen' (1991) von Georg Clam Martinic übernommen.

Literatur#

  • Czeike, Felix, Das große Groner Wien Lexikon, Wien 1974, Seite 405.
  • Dehio Wien, Dehio-Handbuch, Die Kunstdenkmäler Österreichs. Wien, von Justus Schmidt und Hans Tietze, neubearb. von Anton Macku und Erwin Neumann, revidiert von Ilse Frieser, sechste, verb. Auflage, Wien 1973, Seite 63.


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