Palais Equitable#
Gemeinde: Wien, Stock-im-Eisen-Platz 3-4
Wien, Stock-im-Eisen-Platz 3
An der Hauptfront fünfachsig und fünfstöckig, auf der Seite der Kärntner Straße elfachsig und auf der der Seilergasse zwölfachsig. Bronzene Türflügel mit Reliefs (die auf die Stock-im-Eisen-Sage Bezug nehmen) von Rudolf Weyr, Hermen von Viktor Tilgner, figuraler Schmuck von Johann Schindler. Prunkvoller, mit verschiedenfärbigem Marmor verkleideter Stiegenaufgang und Eingang. Sogar der Lichthof ist schön ausgestaltet, mit Marmor und Mosaiken, mit einer Glaskuppel überdacht.
Das heutige Palais steht an Stelle von sieben kleinen Häusern, welche 1886 abgerissen wurden. Die New Yorker Lebensversicherungsgesellschaft „Equitable" ließ das Gebäude 1890/91 durch den Architekten Andreas Streit errichten. Im Gebäude befinden sich heute Büros und Geschäftslokale.
- Eigentümer
- Länderbank, Augarten-Gesellschaft, RUF-Buchhaltungsgesellschaft, u. a. m.
Weiterführendes#
- Palais Equitable (Austria-Wiki)
Der Text und die Literaturangaben sind aus dem Buch 'Österreichisches Burgenlexikon - Schlösser, Burgen und Ruinen' (1991) von Georg Clam Martinic übernommen.
Literatur#
- Czeike, Felix, Das große Groner Wien Lexikon, Wien 1974, Seite 461.
- Dehio Wien, Dehio-Handbuch, Die Kunstdenkmäler Österreichs. Wien, von Justus Schmidt und Hans Tietze, neubearb. von Anton Macku und Erwin Neumann, revidiert von Ilse Frieser, sechste, verb. Auflage, Wien 1973, Seite 89.