Sanierung einer Kapelle#
Text und Bilder von
Hasso Hohmann
Freundlicherweise zur Verfügung gestellt von
ISG Magazin Heft 3 / 2007 (Internationales Städteforum Graz)
Die Dorfkapelle von Oberlimbach
Der Altarbereich der Kapelle nach der Renovierung
Die Dorfkapelle von Oberlimbach bei Neudau liegt ca. 4 km östlich von Bad Waltersdorf. Sie wurde 1865 errichtet, ist kein spektakuläres Baudenkmal und mit ihren knapp 150 Jahren auch vergleichsweise jung, stellt aber doch den religiösen Mittelpunkt der Gemeinde Oberlimbach dar, ist identitätsstiftend und wird von den Bewohnern geschätzt und gepflegt.
Gerade solche Objekte sind oft stark gefährdet. Schon vor Jahren wurden Teile der Einrichtung des kleinen Sakralbaues von Einbrechern mitgenommen. Das war ein harter Schlag für die Gemeinde. Das Gestohlene wurde später durch andere Objekte ersetzt. Leider musste danach die Kapelle, die vorher für jeden zugänglich war, gesichert und verschlossen werden.
Heute wird der Schlüssel im Gehöft gegenüberverwahrt und es geht jemand mit, damit kein weiterer Diebstahl passiert.
Trotz einer Sanierung im Jahr 1997 gab es auch weiterhin bauliche Probleme mit der Feuchtigkeit. Daher wurde nun aus Mitteln des Steiermärkischen Revitalisierungsfonds, der Gemeinde und der Bundesdenkmalamtes eine Trockenlegung und neuerliche Sanierung durchgeführt. So sehr die Trockenlegung notwendig war, so sind durch sie neue Probleme entstanden. Es gibt wohl auf Grund von Schrumpfungen Rissbildungen im Mauerwerk, die beobachtet werden und mit Spionen ausgestattet wurden.
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