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Windenschwärmer/Agrius convolvuli #

Windenschwärmer
Windenschwärmer
© Foto M. Lödl

(Linnaeus, 1758)

Familie: Schwärmer (Sphingidae)

Gesamtverbreitung: Von Nordafrika, dem gesamten Mittelmeerraum und den atlantischen Inseln jahrweise unterschiedlich häufig in Mittel- und Nordeuropa einwandernd. Die Gesamtverbreitung der Art erstreckt sich allerdings auf die gesamten Tropen Afrikas und Asiens bis Australien und Ozeanien. Auch in Ostasien ist die Art beheimatet. Auf der Südhalbkugel wandert die Art im Sommer nach Süden und dringt so bis Tasmanien und Neuseeland vor.

Verbreitung in Österreich: Als Wanderfalter überall nachgewiesen. Jahrweise sehr unterschiedlich häufig. Von den drei großen Wanderfalterarten Totenkopfschwärmer, Oleanderschwärmer und Windenschwärmer ist letzterer der häufigste.

Beschreibung: Sehr große Art mit roten Seitenflecken am Hinterleib. Ähnlich dem Ligusterschwärmer aber Vorderflügel eher einheitlich grau, rindenartig gezeichnet und die Hinterflügelbänder eher grau als rot. Die Größe der Falter kann je nach Entwicklungsort der Raupen und Puppen stark schwanken. Flügelspannweite maximal 11,5 cm.

Lebensweise: Typischer Wanderfalter, der bei uns praktisch nicht bodenständig ist. Die Einwanderungswellen erfolgen aus dem Mittelmeergebiet während der warmen Jahreszeit. Die Flugzeit ist Mai und Juni und später im Jahr von August bis Oktober. Die Raupen leben an Winden (Convolvulus). Am frühen Abend kann man sie schwirrend vor Blütenpflanzen des Gartens antreffen. Gerne nehmen sie als Nahrungsquelle Flammenblumen (Phlox). Durch den schwirrenden Flug und den langen, an einen Schnabel erinnernden Rüssel werden sie manchmal für Kolibris gehalten.

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