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Haie#

Haie gehören neben den Seekatzen zu den Knorpelfischen und zwar zu den Elasmobranchii, zu denen auch die Rochen gerechnet werden.
Ein Knorpel bleibt fossil nur selten erhalten, daher sind Skeletfunde von Haien eine Rarität. Haizähne dagegen sind häufig zu finden. Auch Wirbelfunde kommen vereinzelt vor.
Fossile Haizähne sind begehrte Sammelstücke, vorallem wenn es sich um Zähne großer Haiarten handelt. Die Mehrzahl der gefundenen Zähne stammt jedoch von kleinen Haiarten wie dem Makohai Isurus, Wieselhai Hemipristis und dem Sandhai Carcharias . Die Häufigkeit fossiler Haizähne begründet sich in der Art des Gebisses der Haie. Im Lauf seines Lebens werden bei Haien viele Zähne gebildet, bei manchen Arten bis zu tausend. Hai haben ein Revolvergebiss, bei dem von der Innenseite des Kiefers immer wieder neue Zähne nachwachsen, wenn alte Zähne ausfallen.

Einige Haizähne sind sehr klein, unter 1cm und können nur schwer entdeckt werden, wie die Zähne des Centrophorus, des Dornenhaies.
Viel bekannter unter Sammlern ist der Megalodon Carcharocles, der Riesenhai, der um einiges größer war, als der heute lebende Weiße Hai. Die durchschnittliche Größe war um die 13 m Länge, es soll aber auch Riesen mit bis zu 20 m gegeben haben. Nachbildungen in Museen zeigen die Größe dieser Meeresräuber eindrucksvoll. Bei geöffnetem Maul hätte dieser Hai einen stehenden Menschen verschlucken können. Seine Hauptbeute waren Wale und Seekühe. Der Megalodon ist vor ca 1,6 Mio Jahren ausgestorben.
Die einzelnen Haiarten können aufgrund der Zähne unterschieden werden.
Manche Arten haben an der Basis des Hauptzahnes kleine Nebenzähne wie der links abgebildete Katzenhai Scylorhinchus oderPremontrea

Premontreia
© Wolfgang Danninger

manche Zähne sind an der Kante gezackt,
Cacharocles
© Wolfgang Danninger

manche haben kammförmige Zähne wie der Siebenkiemer Notorhynchus.

Notorhynchus-primigenius
© Wolfgang Danninger

Weitere dargestellte Haiarten:
Tigerhai Galeocerdo