1000 Schilling - Heidentor Carnuntum (2000) #
Nennwert: | 1000 Schilling | Legierung: | Au 986 |
Währung: | Schilling | Durchmesser: | 30 mm |
Ausgabetag: | 22.11.2000 | Außer Kurs seit: | 31.12.2001 |
Feingewicht: | 16 g | Rand: | glatt |
Den Avers mit der massiven Ruine des Heidentors, so wie wir sie heute kennen, gestaltete Herbert Wähner. Inmitten eines Feldes unweit von Petronell in Niederösterreich und östlich von Wien gelegen steht der markante riesige Bogen. Auf der Münze ist neben dem Heidentor die Marmorfigur der "Tanzenden Mänade" (oder Bacchantin) zu sehen, die man im Rahmen der Ausgrabungen bei Carnuntum in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts entdeckte. Sie ist eine der bedeutendsten und schönsten römischen Skulpturen, die man je auf österreichischen Boden fand. Die Rundschrift lautet: REPUBLIK ÖSTERREICH - 1000 SCHILLING - 2000. Unterhalb des Motivs steht geschrieben: "Heidentor Carnuntum".
Auf dem Revers sehen wir Kaiser Constantius II., den Erbauer des Heidentors. Herbert Wähner gestaltete die Darstellung frei nach zeitgenössischen Münzporträts. Der Kaiser trägt eine Prunkrüstung und einen mit Federn verzierten Helm. In der rechten Hand hält er in Anlehnung an eine antike Darstellung trotz seines christlichen Bekenntnisses die Figur der Victoria, der Göttin des Sieges. In seiner Linken hält er eine Lanze und einen Palmzweig. Im Hintergrund findet sich die Rekonstruktion des Heidentors, so wie es vermutlich ursprünglich ausgesehen hat. Der Schriftzug lautet: CONSTANTIUS II. 337-361.
Heidentor Carnuntum (pdf)
© Mit freundlicher Genehmigung der Münze Österreich AG