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Mozart: Der Mythos #

20 Euro - Silbermünze (2016)#


Nennwert:20 EuroMaterial:Silber Ag 900
Serie:Wolfgang – Amadé – MozartQualität:Polierte Platte / Proof
Ausgabetag:7. 9. 2016Durchmesser:34,00 mm
Feingewicht:18,00 gGesamtgewicht:20,00 g


20 Euro - Mozart: Der Mythos  (2016)
Graveure: Thomas Pesendorfer, Mag. Helmut Andexlinger

   
20 Euro - Mozart: Der Mythos  (2016)
Graveure: Thomas Pesendorfer, Mag. Helmut Andexlinger

Mozarts allzu früher Tod im Jahr 1791 war zugleich die Geburt einer Legende. Und noch 225 Jahre später ist die Wirkung Mozartscher Musik auf das Seelenleben ihrer Hörer ungebrochen. Die dritte und letzte Münze unserer Serie schimmert geheimnisvoll im Widerschein von Mozarts Mythos und seiner himmlischen Musik.

Ich bin unsterblich!

Allerlei Legenden ranken sich um Mozarts Tod. Das berühmteste Gerücht ist jenes, dass Antonio Salieri, Mozarts italienischer Berufskollege, einen Giftmord an ihm verübt hätte. Ende der 1970er-Jahre griff Peter Shaffer mit dem Drama Amadeus diese Legende auf, mit großem Erfolg. Shaffer und Milos Forman, der das Stück verfilmte, beschäftigte der Widerspruch, wieso Gott seine Stimme ausgerechnet diesem „gehässigen, kichernden, aufgeblasenen, infantilen Mozart“ geliehen habe.

Immer wieder wird die Frage gestellt, wie Mozart wirklich war. Albert von Mölk, ein guter Bekannter der Familie Mozart: „ausser der Musick war und blieb er fast immer ein Kind“. Bis zum heutigen Tag ist unser Bild von Mozart geprägt von dieser Einschätzung. Doch ist die Sache komplizierter; Hesse schrieb: „Je mehr man Mozart liebt –, je mehr man sich mit ihm beschäftigt, desto rätselhafter wird seine Persönlichkeit.“


Die Münze

Die Wertseite zeigt Mozart nach einem Gemälde seines Schwagers Joseph Lange, das vermutlich 1782/83 entstand. Nicht zufällig ist dieser Mozart im Profil so berühmt, zeigt es ihn doch faszinierenderweise, wie er „ins Narrenkastl“ schaut, tagträumend, in sich hineinhörend. Auf der anderen Seite wird das Erscheinen der Königin der Nacht aus der Zauberflöte (KV 620; Uraufführung: 30. September 1791) in Szene gesetzt.


Die Münze erscheint nur in der hohen Prägequalität "Polierte Platte/Proof" in Silber (in einer Auflage zu 50.000 Stück)


Zur Serie gibt es eine Sammelkassette Mozart: Darin finden die drei Mozart-Münzen samt Zertifikaten Platz. – Legt man die drei Münzen nebeneinander in die stilvolle Kassette, so setzt sich Mozarts Unterschrift zusammen: Wolfgang Amadé Mozart.


Die Serie: Wolfgang – Amadé – Mozart

Drei Münzen über Mozart: Unter dem Titel „Wolfgang: das Wunderkind“ (2015) widmet sich die Münze Österreich Mozarts Knabenalter; sein Leben und Schaffen als Erwachsener wird unter dem Schlagwort „Amadé: das Genie“ (2016) betrachtet, und die dritte Münze, „Mozart: der Mythos“ (2016), zielt auf das musikalische Nachleben des allzu früh Verstorbenen ab. – Mit drei großen Schritten wird also Mozarts wechselvolles Leben und überreiches Schaffen durchmessen; die drei Münzen stehen quasi für die drei Akte, aus denen Mozarts Leben bestand – und nach wie vor besteht; denn im geistigen Sinn ist Mozart unsterblich.

Die Serie sieht auf den Wertseiten der Münzen je ein Portrait Mozarts vor. Die Rückseiten werden Ausschnitte aus seinem Werk zeigen. Auf der Münze Wolfgang: eine Szene aus dem frühen Singspiel Bastien und Bastienne (1768, KV 50), auf der Münze Amadé: Don Giovanni (1787, KV 527), auf der Münze Mozart: Die Zauberflöte (1791, KV 620).


© Mit freundlicher Genehmigung der Münze Österreich AG