Löweit#
Formel: Na12Mg7(SO4)13•15H2O
Weitere Informationen:
Mindat
Handbook of mineralogy
Der gelblichweiße bis honiggelbe Opal ähnliche Löweit kommt derb mit grobspatigem Anhydrit verwachsen vor.
Name: Benannt nach dem analytischen Chemiker Alexander Löwe (24.12.1808, St. Petersburg – 29.3.1895, Wien). Löwe studierte zuerst am Polytechnischen Institut in Wien, danach an der Bergakademie in Schemnitz und bei Rose und Mitscherlich in Berlin. Löwe trat 1830 in das k.k. Hauptmünzamt in Wien ein und wurde im Jahre 1838 k.k. General-Land- und Hauptmünz-Probirer. 1856 übernahm er die k.k. Aerarial-Porzellan-Manufaktur in Wien, welche aber wegen schlechter Erträge 1864 geschlossen wurde. Wissenschaftliche Erfolge verzeichnete er durch die Gewinnung von Tellur aus siebenbürgischen Golderzen.
Typlokalität: Gersdorffwehr, Ischler Salzbergwerk, Perneck
Perneck
, Oberösterreich
Typmaterial: NHMW A.x.583, A.x.584, A.x.585 (1845, 1847)
Literatur zur Person:
OEBL
Literatur zum Mineral:
Haidinger W. (1846): Ueber den Loeweit, eine neue Spezies aus der Ordnung der Salze.- Abh.d.königl.Böhm.Ges.d.Wi.
Haidinger, W. (1847): Über den Löweit, eine neue Species aus der Ordnung der Salze.- Böhm. Ges., Abh. (5) 4,661-666.
Haidinger W. (1847): Versammlungs-Berichte.- Bericht über Mitt. von Freunden d. Wiss. in Wien,2,11,p.266.
Görgey,R. (1909): XVII. Salzvorkommen aus Hall in Tirol.- TMPM,28,335-346.
Görgey, R. (1910): VII. Zur Kenntnis der Minerale der Salzlagerstätten.-TMPM,29,192-210.
Leduc, E. M. S. (2010): Hydrated sodium-magnesium sulfate minerals associated with island saline systems. Atomic structure, hydrogen bonding and phase stability.- Thesis, Queen’s University; Kingston, Ontario, Canada. Elektronische Version ???