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Meixnerit
Meixnerit, Nöchling, Ybbs-Persenbeug, Niederösterreich, Naturhistorisches Museum Wien, Mineralogisch-Petrographische Abteilung

Meixnerit#


Formel: Mg6Al2(OH)18•4H2O
Weitere Informationen:
Handbook of mineralogy
Mindat


Das Sekundärmineral Meixnerit bildet farblos transparente, tafelige Kristalle, die strukturell mit Hydrotalkit verwandt sind. Sie kommen gemeinsam mit Talk und Calcit in Gängen eines Serpentingesteins vor.

Heinz Meixner
Heinz Meixner, Portrait, Naturhistorisches Museum Wien, Mineralogisch-Petrographische Abteilung

Name: Benannt nach Professor Heinrich Hermann (Heinz) Meixner (4.11.1908, Graz – 19.12.1981, Salzburg), Österreichischer Mineraloge, Universität Salzburg.

Heinz Meixner
Heinz Meixner, Portrait, Naturhistorisches Museum Wien, Mineralogisch-Petrographische Abteilung

Meixner wurde im Jahre 1908 in Graz, als Sohn des Zoologen Dr. Adolf und der Bertha Meixner geboren. Schon während seiner Schulzeit war Meixner mineralogisch sehr interessiert. 1930-1936 Universitätsstudium bei Angel in Graz und Friedrich in Leoben 1935 Lehramtsprüfung für Naturgeschichte und Chemie 1938 bei Correns am Mineralogisch-Petrographischen Institut in Rostock, danach Kustos an der Mineralogisch-Petrologischen Abteilung des Naturhistorischen Museums im 2. Weltkrieg als Wehrgeologe in Norwegen, 1945-1947 in Kriegsgefangenschaft 1948 als Betriebsmineraloge zum Erzbergbau Hüttenberg, dort lernte er den Bergdirektor Karl Tausch kennen, einen der profiliertesten österreichischen Mineraliensammler 1939 Habilitation in Mineralogie an der Universität Wien 1956 Habilitation an der Montanistische Hochschule Leoben 1969 Ordinarius am Institut für Mineralogie, Petrographie und Lagerstättenlehre an der Universität Salzburg Im Vorstand der Österreichischen Mineralogischen Gesellschaft zwischen 1939 – 1942 als Schriftführer tätig, zwischen 1961 – 1981 weitere 20 Jahre im Vorstand, ab 23.1.1978 Ehrenmitglied Verdient um die spezielle Mineralogie Österreichs einschließlich der Mineral- und Erzparagenesen, leider blieb ihm keine Zeit, seine Kenntnisse in einem umfassenden Werk zusammenzustellen. Seiner Initiative sind die Gründung der „Fachgruppe für Mineralogie und Geologie des Naturwissenschaftlichen Vereines für Kärnten“ sowie die Zeitschrift „Der Karinthin“ zu verdanken. Ihm zu Ehren wurde 1982 der Band 128 der „Mitteilungen der Österreichischen Mineralogischen Gesellschaft“ gewidmet. Seine Grabstätte befindet sich am Evangelischen St. Peter Friedhof in Graz.

Typlokalität: Steinbruch "In der Gleisen" bei Nöchling Nöchling , Ybbs-Persenbeug, Niederösterreich


Literatur zum Mineral:
Koritnig, S. & P. Süsse (1975): Meixnerite, Mg6Al2(OH)18.4H2O, ein neues Magnesium-Aluminium-Hydroxid-Mineral.- Tschermaks Mineral. Petrog. Mitt., 22, 79–87

Literatur zur Person:
KLEMUN, M. (1998): Werkstatt Natur – Pioniere der Forschung in Kärnten.- Verlag d. Naturwiss. Vereins f. Kärnten.
NIEDERMAYR, G. (1981/82): Heinz Meixner und seine Bedeutung für die mineraltopographische Forschung in Österreich.- Mitt.Österr.Min.Ges.,128,7-9.
PFAFFL, F.A. (1986): Memorial of Heinz Meixner.- Amer.Mineral.,71,1051-1052. Elektronische Version
RICHTER, W. (1981/82): Vorwort.- Mitt.Österr.Min.Ges.,128,7-9.
TENNYSON, C. (1983): Heinz Meixner †.- Fortschr.Miner.,61/1,7-8.
UCIK, H. (1987): Der Naturwissenschaftliche Verein für Kärnten stellt sich vor.- Carinthia II,177./97.Jg.,1-48.
WENINGER, H. (1982): Univ.Prof.Dr. Heinz Meixner.- Die Eisenblüte,3/5,4-5.
WIESENEDER, H. (1982): Heinz Meixner 1908-1981.- Carinthia II,172/92,7-30.
Naturhistorisches Museum Wien

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