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Vormärz#

Franz Schubert: Erlkönig#

Erlkönig
Erlkönig

Erlkönig
Erlkönig

Von der Ballade Erlkönig (1815, Text: Johann Wolfgang von Goethe) Franz Schuberts (1797 - Wien - 1828) existieren vier Fassungen, wobei die vierte mit einigen Änderungen 1821 im Druck erschienen ist (Bild: Titelblatt). Eines der wichtigsten Merkmale des Schubertschen Liedes ist die situations- und stimmungsschildernde Begleitung (hier eine dem Streichertremolo nachempfundene Achtelbewegung), die zeigt, daß er weniger vom Liedschaffen seiner Zeit, als vielmehr von Oper und Kantate der deutschen und italienischen Dramatiker beeinflußt worden war. Eine Neuerung bedeuteten auch die dissonierenden Intervalle, die bei den Zeitgenossen starkes Befremden auslösten, später jedoch zu einem elementaren Ausdrucksmittel des Liedes wurden. Eine der bekanntesten ist die kleine None ( Angstschrei) im Erlkönig. (E. Stadler)

Hörprobe#

Franz Schubert: Erlkönig
© Otto G. Preiser & Co Ges. m. b. H., Wien, CD-Nr. PR 89017


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