Schönberg als Lehrer#
In Schönberg Leben nimmt die Unterrichtstätigkeit einen breiten Raum ein, sie ist als Gegenstück zu seinem kompositorischen Schaffen zu verstehen. Er versuchte seinen Schülern Eigenständigkeit mitzugeben. Er selbst war Autodidakt und bezog sein Wissen aus den Werken Bachs, Haydns, Mozarts, Beethovens und Brahms. Dies verlangte er auch von seinen Schülern. Er lehrte nicht nur was er wusste, sondern was der Schüler wissen musste. Er erwartete vom Schüler individuelle Antworten und Lösungen. Im Vorwort zu seiner Harmonielehre schrieb er: "Dieses Buch habe ich von meinen Schülern gelernt".