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Pfarrkirche Brunn am Gebirge#

2345 Brunn am Gebirge, Kirchengasse 9 2345 Brunn am Gebirge, Kirchengasse 9

Die Pfarrkirche von Brunn am Gebirge ist der hl. Kunigunde geweiht. Bei Grabungen wurden 1976 romanische Vorgängerbauten festgestellt: eine Kapelle aus der 1. Hälfte des 13. Jahrhunderts, die zu einer spätromanischen Chorquadratkirche erweitert wurde. In der ersten Hälfte des 14. Jahrhunderts erfolgte der Ausbau zu einem dreischiffigen, 3-jochigen Staffel-Hallenlanghaus. Um 1500 kam es zu umfangreichen Um- und Neubauten. In beiden Türkenbelagerungen wurde die Kirche zerstört und danach wieder hergestellt. 1721-1735 baute man sie zu einem barocken Wallfahrtszentrum um. 1788-1952 war Brunn am Gebirge eine Patronatspfarre der Fürsten Liechtenstein. Damit hängt die Regotisierung durch Gustav von Neumann, einen Schüler des Wiener Dombaumeisters Friedrich von Schmidt, zusammen. Fürst Johann II. war bemüht, die Alteingesessenheit der Familie Liechtenstein in Österreich zu demonstrieren. Er erteilte Neumann, den er zum fürstlichen Oberbaurat ernannte, Aufträge für Renovierungen von Kirchen und neue Gotteshäuser, aber ebenso für profane Bauten wie das Regierungsgebäude in Vaduz. Neumann verwandelte die Brunner Kirche unter Verwendung originaler Bauteile in eine reich gewölbte, neogotische Staffelhalle. Hochaltar, Seitenaltäre und Kanzel blieben aus der Barockzeit erhalten.