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ehem. Pfarrkirche Neulerchenfeld#

1160 Wien, Neulerchenfelder Straße 47 1160 Wien, Neulerchenfelder Straße 47

Die Neulerchenfelder Kirche "zur schmerzhaften Mutter Gottes" entstand, zugleich mit dem Vorort, in der Barockzeit. Im Zweiten Weltkrieg schlug eine Bombe in die gut ausgestattete Dorfkirche ein. Nur wenige Einrichtungsgegenstände und Reste der Türme blieben erhalten. So entschloß man sich, die Fassade zu rekonstruieren und dahinter den Kirchenraum neu zu bauen. Nach dem 2. Vatikanischen Konzil wurde der Altar zum Volksaltar. Seinen Hintergrund bildet ein Ölbild aus dem 17. Jahrhundert, das eigentlich für den Stephansdom bestimmt war und eine bewegte Kreuzigungsszenerie darstellt. Der Tabernakel kam auf einen eigenen Altar. Dahinter gestaltete Hermann Bauch ein wandfüllendes Mosaik des Auferstandenen. Es wurde 1967 enthüllt und bildet zugleich den Höhepunkt des Kreuzweges. Die barocke Pieta sowie Altarblätter von Paul Troger und im Stil von Georg Schmidt wurden aus der alten Kirche geborgen.

Im Jahr ihres 250-jährigen Jubiläums, 2011, wurde die Kirche mit dem Pfarrhof an die serbisch-orthodoxe Kirche übergeben, die r.k. Pfarre Neulerchenfeld aufgehoben und ihr Territorium der Pfarre Maria Namen zugeschlagen. Bisher standen den 150.000 serbisch-orthodoxen Christen in Wien und Umgebung nur drei Gottesdienststätten zur Verfügung.