Wiener Islamisches Zentrum#
1210 Wien, Am Hubertusdamm 17-19
1210 Wien, Am Hubertusdamm 17-19
Die Grundsteinlegung zum Wiener Islamischen Zentrum fand am
29. Februar 1968 statt, nach islamischer Zählung im Monat Ramadan 1387 H. Die Moschee ist dem verstorbenen König Faisal von Saudi-Arabien gewidmet, der diese auch großzügig mit Geschenken bedachte. Der Entwurf - nach ottomanischen Vorbildern - stammt von Baumeister Richard Lugner. Die Eröffnung erfolgte am 20. November 1979. Das Portal ist mit weißem Stein verkleidet und trägt über dem kupferbeschlagenen Tor eine arabische Inschrift. Das Minarett ist 32 m hoch. Die größte Moschee Österreichs (400 m²) besitzt eine 16 m hohe Kuppel von
20 m Durchmesser. Marokkanische Kunsthandwerker legten den Mihrab mit Mosaiken aus. Die Wände zeigen arabeske Mosaiken. Die Kleine Moschee (100 m²) findet hauptsächlich während der Woche Verwendung. Weiters umfasst das Wiener Islamische Zentrum eine Bibliothek, Mehrzweckhalle und Schulräume.
Literatur: Wolfgang J. Bandion: Steinerne Zeugen des Glaubens. Wien 1989