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Mittelalter/Geistliche Kultur#

Monochord#

Das Monochord besteht aus einem länglichen Resonanzkasten, über den der Länge nach eine Saite gespannt ist. Unter dieser befindet sich ein verschiebbarer Steg, mit dessen Hilfe die Saite geteilt werden kann. Auf der Decke des Resonanzkastens ist eine Skala angebracht, auf der man das Teilungsverhältnis der Saite (= Intervall) ablesen kann, wobei einfache Teilungen Konsonanzen ergeben (z.B. 1:2 = Oktave, 2:3 = Quinte), komplizierte hingegen Dissonanzen.

Das Monochord wird seit der Antike für musiktheoretische Demonstrationszwecke verwendet. (E. Stadler)

Klangbeispiel und Bilder demonstrieren folgende Beispiele, wobei sie bei einem Klick auf den kürzeren Saitenteil den Oberton erhalten, dessen Schwingungsverlauf daneben abgebildet ist, bei einem Klick auf den längeren Saitenteil wird das Intervall in der Oktave des Grundtones hörbar:

Hörproben #

Grundton

Monochord
Monochord, Grundton
© Helmut Schubert, Graz

Monochord
Darstellung Grundton
© Helmut Schubert, Graz



Monochord, Grundton
© GM-Tonstudio-Musikverlag Dr. Werner Jauk, Graz

Oktav (1:2) (= 1. Oberton)

Monochord
Monochord, 1. Oberton
© Helmut Schubert, Graz

Monochord
Darstellung 1. Oberton
© Helmut Schubert, Graz



Monochord, 1. Oberton
© GM-Tonstudio-Musikverlag Dr. Werner Jauk, Graz

Quint (2:3) (= 2. Oberton)

Monochord
Monochord, 2. Oberton
© Helmut Schubert, Graz

Monochord
Darstellung 2. Oberton
© Helmut Schubert, Graz



Monochord, 2. Oberton
© GM-Tonstudio-Musikverlag Dr. Werner Jauk, Graz

Ganzton (8:9) (= 6. Oberton)

Monochord
Monochord, 6. Oberton© Helmut Schubert, Graz

Monochord
Darstellung 6. Oberton© Helmut Schubert, Graz



Monochord, 6. Oberton
© GM-Tonstudio-Musikverlag Dr. Werner Jauk, Graz


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