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Taler#

Große Silbermünze, 1486 in Tirol als Unzialis (im Gewicht einer Unze) oder Guldiner bzw. Guldengroschen (da als Silberäquivalent zum Goldgulden geprägt) eingeführt. Der Name leitet sich vom ab 1520 in Böhmen geprägten Joachimsthaler (Guldengroschen) ab, nach dem Prägeort Joachimsthal (Jachymov, Tschechische Republik), der Münzstätte der Grafen Schlick. Die Bezeichnung verbreitete sich in ganz Deutschland und darüber hinaus (zum Beispiel Rijksdaalder in den Niederlanden, Tallero in Oberitalien, Rigsdaler in Dänemark, Dollar in den USA und in Kanada, Tolar in Slowenien). Oft wurden Taler auch nach einem typischen Münzbild oder prominenten Herrschern mit besonderen Namen bezeichnet (Maria-Theresien-Taler). In Österreich wurde der Taler bis 1856, als Vereinstaler bis 1867 geprägt.

Literatur#

  • Der Herzog und sein Taler, Ausstellungskatalog, Hall in Tirol 1986
  • Vom Taler zum Dollar 1486-1986, Ausstellungskatalog, München 1986