Wenter, Josef (Gottlieb)#
* 11. 8. 1880, Meran (Südtirol)
† 5. 7. 1947, Innsbruck (Tirol)
Schriftsteller
Bevorzugte in seinen Dramen historische Stoffe (deutsche Herrscherfiguren), zum Teil mythisch überhöht ("Der sechste Heinrich", 1921); als NS-Sympathisant propagierte er in seinem Roman "Spiel um den Staat" (1933) die Herrschaft des "Führers". Nach 1945 fand Wenter als Autor einfühlsamer Tiergeschichten Rehabilitierung.
Werke (Auswahl)#
Dramen:- Heinrich IV., 1925
- Michael Geismair, 1941
- Kaiserin Maria Theresia, 1944
- Gesetz im Wandel, 1947
Romane und Erzählungen:
- Salier und Staufer, 1936
- Barbarossa in Italien, 1939
Tiergeschichten:
- Monsieur, der Kuckuck, der Sonderbare, 1930
- Laikan, 1931
- Mannsräuschlin, 1933
Literatur#
- M. Völkl, J. Wenters Weg zum Dramatiker, Dissertation, Innsbruck 1973
- F. Aspetsberger, Literarisches Leben im Austrofaschismus, 1980
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