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ÖSTERREICHISCHES BURGENLEXIKON
Alch, Ansitz
G Klagenfurt,
Aich an der Straße
Ein rechteckiges zwei-
geschoßiges, typisches
Kärntner Herrenhaus mit
sieben Achsen und ho-
hem Walmdach. Der Bal-
konvorbau stammt aus
jüngerer Zeit. Das Haus
wurde 1553 im Besitz
des Melchior Reinwald
urk. genannt; 1576 im
Besitz des Andrä Arräs,
im Jahr 1684 der Familie
Jabornegg. Der an der
Straße Klagenfurt - Völ-
kermarkt befindliche An-
sitz liegt in einem schö-
nen Park.
E: Farn. Fritsch-Tauschitz
Lit: Dehio, 23;
Wie., 11/18f
Aichbichl, Schloß
-*• Bichelhof, Schloß
Aichelberg, Burgruine
-* Eichelberg, Burgruine
Aichelburg, Burgruine
BH Hermagor
G St. Stefan
KG St. Stefan an der
Gail
Ringmauer und Reste der
Türme sind erhalten. Die
Burg war urspr. nur über
eine Holzbrücke erreich-
bar. Der Palas war recht-
eckig und zweistöckig,
ein Bergfried fehlte. 1307 wird ein Turm im Besitz
des Grafen Heinrich von
Görz urk. erwähnt. Der
Name „Aichelburg" ist
erst seit 1432 urk.; Kaiser
Friedrich III. nahm Ai-
chelburg ein, Kaiser Ma-
ximilian I. belehnte um
1500 Christoph Viertaler
(den Begründer der Fa-
milie Aichelburg) mit der
Burg. 1627 wurde diese
Familie in den Freiherrn-
stand, 1787 in den Gra-
fenstand erhoben. 1516
durch Brand zerstört,
wurde Aichelburg teil-
weise wieder aufgebaut
und 1691 endgültig auf-
gegeben.
E: Agnes Neuner
Lit: Dehio, 611;
He., 1/19f; Valv., 8f
Wie., 111/6ff
Aichhof, Schloß
BH St. Veit an der Glan
G Weitensfeld- Flattnitz
KG Altenmarkt
Zweigeschoßiger kubi-
scher Bau mit großen
gewölbten Räumen. Als
„Aichturm" erstmals
1244, Sitz von Ministeria-
len des Bistums Gurk,
urk. erwähnt. Später
wurde es als Lehen an
die Familien von Aich,
Seidenschwanz und
Staudacher vergeben. In
dem sehr gut erhaltenen
Schloß ist heute eine
Fremdenpension unter-
gebracht. E: Manfred Krenn
Lit: Dehio, 26;
Wie., 1/6
Albeck, Burgruine
(Alt-Albeck)
BH Feldkirchen
G und KG Albeck
Von der einst stattlichen
Burg sind nur noch die
Reste eines romanischen
Rundturmes sowie der
romanischen Burgka-
pelle (12. oder 13. Jh.)
erhalten. 1155 urk. er-
wähnt; seit 1264 Sitz der
verschiedenen Ministe-
rialengeschlechter des
Stiftes Gurk. Unter Bi-
schof Johann VIII.
(1675-96) erfolgten In-
standsetzungsarbeiten.
Seit dem 18. Jh. ist Al-
beck unbewohnt. Bei
Valvasor wird die Burg
„Halbegg" genannt, als
noch vollkommen erhal-
ten bezeichnet und als
„auf einem recht wilden
und abscheulichen Ort
gelegen" beschrieben.
E: Bistum Gurk
Lit: Dehio, 422;
Valv., 89 f;
Wie., 11/42f
Alt-Albeck, Burgruine
-* Albeck, Burgruine
Altes Schloß Gmünd
-* Gmünd, Burgruine
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Buch Burgen und Schlösser in Österreich"
Burgen und Schlösser in Österreich
- Titel
- Burgen und Schlösser in Österreich
- Autor
- Georg Clam Martinic
- Verlag
- A und M
- Ort
- St. Pölten - Wien - Linz
- Datum
- 1991
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- PD
- ISBN
- 3-902397-50-0
- Abmessungen
- 13.52 x 20.96 cm
- Seiten
- 506
- Schlagwörter
- Schloss, Burg, Monument, Gebäude, Bauten
- Kategorien
- Geographie, Land und Leute
- Lexika