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ÖSTERREICHISCHES BURGENLEXIKON
Iit: Dehio, 97;
He., 11/38 f;
Valv., 39 f;
Wie., 11/24 f
Falkenberg, Schloß
G Klagenfurt
Zweigeschoßiger Bau
auf einem rechteckigen
Grundriß mit seitlichen
Erkeranbauten und ho-
hem Walmdach. Der ur-
spr. mit Holzschindeln
gedeckte Bau war im 16.
Jh. bäuerliches Lehen
von Schloß -» Drasing.
Unter Sigmund von Hal-
lerstein wurde es um
1686 in die heutige
Grundform gebracht.
Falkenberg wurde 1973
renoviert.
E: Roman Gröblacher
Lit: Dehio, 298;
He., 11/13;
Wie., 11/26f
Farrach, Schloß
(Schützenhof,
Trarichhof)
BH Wolfsberg
G St. Andrä
KG Eisdorf
Dieser große zweige-
schoßige Bau wurde
1864 von Johann Zöttl in
historischem Stil errich-
tet. Gegenüberliegend
die Reste des alten Tra-
richhofes, eines ehem.
Schützenlehens. 1882 im Besitz der Grafen Seilern,
später der Familie Wet-
ter-Rosenthal.
E: Seit 1928 Farn. Rath
Lit: Dehio, 101;
Wie., 1/146ff
Feistritz im Rosental,
Schloß (Gößnitzerhof)
BH Klagenfurt-Land
G und KG Feistritz im
Rosental
Langer zweistöckiger
Bau aus dem 18. Jh. mit
jüngeren Zubauten; das
Schloß ist heute völlig
modernisiert. 1495 durch
Georg Rottal zu Talberg
erbaut; das Palais der Fa-
milie Rottal in Wien, Sin-
gerstraße 17, war später
dann die „Staatsschul-
denkasse" und ist heute
das „Zentralbesoldungs-
amt". 1550 Besitz der De-
lango, später der Schini-
gin und anderer Ge-
werken (damals blühen-
de Eisenindustrie), um
1570 der Gößnitzer; 1813
wurde Schloß Feistritz im
Kampf zwischen Franzo-
sen und Österreichern
schwer beschädigt und
anschließend wieder auf-
gebaut. 1824 in Besitz
der Egger, dann der
Helldorf, 1955 der Web-
hofer und später der Fa-
milie Jungfer.
E: Inge Meyenburg
Lit: Dehio, 109;
He. ,11/13;
Wie., 11/50 Feistritzschlößl,
Burgruine
-» Sonnenburg,
Burgruine
Feldsberg, Burgruine
BH Spittal an der Drau
G Lurnfeld
KG Pusarnitz
Reste der starken Wehr-
mauer, einige behauene
Steine aus weißem Mar-
mor aus der Römerzeit,
Halsgräben im Süden
und Westen. Unterhalb
der Ruine das „Seiler-
schloß"; ein einfacher
rechteckiger Bau (ba-
rock?), der wahrschein-
lich aus Ruinenmaterial
errichtet wurde. Als
Burg -> Hohenburg bei
Pusarnitz aufgegeben
wurde, erbaute das Salz-
burger Erzbistum Mitte
des 12. Jh.s Burg Felds-
berg. Dem jeweiligen
Burgpfleger oblag bis
zum Ende des 16. Jh.s
die Gerichtsbarkeit (da-
mals wurde das Gericht
nach Sachsenburg ver-
legt). In dieser Zeit
beginnender Verfall der
Burg. 1848 (Staatsgut)
erfolgte die Parzellierung
und die bäuerliche
Besitznahme. Der Friede
von Pusarnitz, 1460,
wurde hier zwischen
Kaiser Friedrich III. und
dem Grafen von Görz
vorverhandelt.
E: Gabriele Pichler
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Burgen und Schlösser in Österreich
- Titel
- Burgen und Schlösser in Österreich
- Autor
- Georg Clam Martinic
- Verlag
- A und M
- Ort
- St. Pölten - Wien - Linz
- Datum
- 1991
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- PD
- ISBN
- 3-902397-50-0
- Abmessungen
- 13.52 x 20.96 cm
- Seiten
- 506
- Schlagwörter
- Schloss, Burg, Monument, Gebäude, Bauten
- Kategorien
- Geographie, Land und Leute
- Lexika