Seite - 49 - in Burgen und Schlösser in Österreich
Bild der Seite - 49 -
Text der Seite - 49 -
KÄRNTEN
Eingang Wappen der
Welzer-Khevenhüller
und Inschriftstein von
1576; römerzeitliches
Grabrelief mit Darstel-
lung eines Schreibers.
Schloßkapelle zum hl.
Franziskus aus dem 16.
Jh. mit übertünchten ba-
rocken Fresken vom
Gurker Hofmaler Georg
Pfisterer von 1749- 1213
wird die Burg „Heileke"
als Sitz des Ministerialen-
geschlechts der Halleg-
ger urk. erwähnt. 1546
ließ Moritz Welzer die
Burg zu einem Schloß
umbauen; Viktor Welzer
ließ es 1576 vergrößern.
Bis ins 17. Jh. im Besitz
dieser Familie, später der
Urschenbeck, der Goess
und der Mayenburg. In
dem sehr gut erhaltenen
Schloß sind Wohnungen
und eine Fremdenpen-
sion untergebracht.
E:Fam. Hellmigk
Lit: Debio, 214 f;
He., 11/69 ff;
Valv., 87f;
Wie., 11/28f
Harbach, Schloß
(Kloster)
G Klagenfurt,
Harbacher Straße 70
Der urspr. Bau wurde
durch Zu- und Umbau-
ten 1893-1962 (Nord-
trakt, West- und Osttrakt,
Kirchenanbau und Auf-
stockung) weitgehend verändert. Neugebaute
Klosterkirche zum Hl.
Herzen Jesu (1914-18),
die 1968 umgestaltet
wurde. Der urspr. Edel-
mannssitz wurde 1213
und 1303 urk. erwähnt.
Oftmaliger Eigentümer-
wechsel. In dem sehr gut
erhaltenen Bau ist eine
Erziehungsanstalt für
Mädchen untergebracht.
E: Seit 1898 Nonnen
vom Guten Hirten
Lit: Debio, 298;
Wie., 11/29
Hardegg, Burgruine
BH St. Veit an der Glan
G Liebenfels
KG Hardegg
Eine Zweiturmanlage mit
starkwandigem Turm
des 13. Jh.s und abge-
stürztem, südwestlichem
Turm. Etwas abseits ein
mächtiger romanischer
Rundturm mit hochgele-
genem Einsteigtor. Ruine
einer kleinen romani-
schen Kapelle, wahr-
scheinlich aus dem 12.
Jh., Turm und Kapelle
aus vorzüglichem Bruch-
steinmauerwerk. Ur-
kundl. 1134, im 13. Jh.
bambergisches, ab dem
14. Jh. herzogliches Le-
hen; als solches 1346-68
Sitz der Auffensteiner.
Später an viele Familien
verpfändet (u. a. an die
KhevenhüUer). Hardegg
war einst eine der Haupt- burgen um die Herzog-
stadt St. Veit. Im 17. Jh.
Verfall der Burg.
E: Karl Kirchmayer
Lit: Debio, 215f;
He., 11/71 f;
Valv., 89 f,
Wie., 1/51 ff
Hardeggerhof, Ansitz
(Waldeck)
BH St. Veit an der Glan
G Weitensfeld-Flattnitz
KG Glödnitz
Von dem urspr. Bau sind
heute nur mehr Spuren
der Befestigung erhalten.
Daneben ein einfaches
einstöckiges bäuerliches
Wirtschaftsgut. Urk. wird
ein „castrum Waldeche"
1162 erwähnt; auf die-
sem saß der Gurker Mini-
steriale Poppo de Walde-
che zu Lehen. Dieser
ehemals wehrhafte Sitz,
im Glödnitztal gelegen,
ist gut erhalten.
E: Aloisia Starzacher
Lit: Wie., 1/53
Hartneidstein,
Burgruine
BH, G und KG
Wolfsberg
Erhalten sind Mauern des
mächtigen quadratischen
Bergfrieds aus dem 13.
Jh., ein gotisch profilier-
tes Tor, das Torwächter-
haus und Reste des Pa-
las, vermutlich aus dem
15. Jh. 1300 von Hartneid
von Weissenegg erbaut,
49
zurück zum
Buch Burgen und Schlösser in Österreich"
Burgen und Schlösser in Österreich
- Titel
- Burgen und Schlösser in Österreich
- Autor
- Georg Clam Martinic
- Verlag
- A und M
- Ort
- St. Pölten - Wien - Linz
- Datum
- 1991
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- PD
- ISBN
- 3-902397-50-0
- Abmessungen
- 13.52 x 20.96 cm
- Seiten
- 506
- Schlagwörter
- Schloss, Burg, Monument, Gebäude, Bauten
- Kategorien
- Geographie, Land und Leute
- Lexika