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ÖSTERREICHISCHES BURGENLEXIKON
hen der Grafen von Or-
tenburg (Salzburger Be-
sitz), im 15. Jh. der Gra-
fen von Cilli; 1460 an
Kaiser Friedrich III., 1605
an Balthasar von Aschau,
1729 an den Freiherrn
von Sternbach, 1842 an
die Familie Pichler. 1912,
nachdem der Bergfried
teilweise eingestürzt war,
entstand der Plan, die
Burg wieder aufzu-
bauen; der Erste Welt-
krieg verhinderte jedoch
die Ausführung dieser
Idee.
E: Marktgemeinde
Oberdrauburg
Lit: Dehio, 502;
He., 1/42 f;
Wie., W73ff
Höhenperg,
Schloßruine
-*• Höhenbergen,
Schloßruine
Hohenpressen,
Schloß
BH St. Veit an der Glan
G Hüttenberg
KG St. Johann am
Pressen
Der Name „Pressen", ur-
spr. „Frezen", bedeutet
Birkenholz, Birken (sla-
wisch). Zweigeschoßiger
Bau des 16. Jh.s, der im
17. Jh. und in jüngerer
Zeit erneuert wurde.
1162-71 erste Erwäh-
nung des Gutes, das im
15. Jh. im Besitz der Ge- werkenfamilie Rauscher
war.
E: Dr. Kurt Burger-
Scheidlin
Lit: Dehio, 544;
Wie., 1/103/
Hohenstein, Schloß
BH St. Veit an der Glan
G Liebenfels
KG Rosenbichl
Zweistöckiger Bau mit
wuchtigen Türmen, Hof
mit Arkaden und Sgraffi-
tomalereien, Zugbrücke
(restauriert), Kapellenan-
bau, Wohnräume mit
schönen Decken und
Öfen. Das auf einer Ter-
rasse - die schon in der
Antike besiedelt war (es
wurde eine Tempelan-
lage freigelegt) - gele-
gene Schloß wurde
1537/38 von Hermann
Kulmer erbaut, gelangte
um 1650 in den Besitz
der Freiherren von
Aschau, im 17. Jh. der
Grotta, später der Goess
bis 1937. Diese setzten
das damals baufällige
Schloß wieder völlig in-
stand. Es ist heute sehr
gut erhalten und dient
Wohnzwecken.
E: Freiherren von
Maltzahn
Lit: He., 11/84 ff;
Valv., 87f;
Wie., 1/61 Hohenwart, Burgruine
(Schwarzes Schloß)
BH Villach-Land
G Velden am
Wörther See
KG Köstenberg
Umfangreiche Anlage
mit drei hintereinander-
liegenden Höfen; Teile
des quadratischen früh-
gotischen Bergfrieds, der
in die äußere Burgmauer
integriert ist, Reste der
gotischen Doppelkapelle
aus dem 14. Jh. sowie
von Wohngebäuden und
Wehrmauern sind erhal-
ten. Pilgrim von Pozzu-
olo schenkte zwischen
1144 und 1149 Burg und
Herrschaft dem Herzog
Heinrich V. von Kärnten.
Von dessen Bruder ge-
langte es 1162 in den Be-
sitz des Gurker Bischofs
Roman I. Bis 1456 bei
den Grafen von Cilli und
anschließend im Besitz
Kaiser Friedrichs III. Ver-
mutlich wurde Ho-
henwart im frühen 16. Jh.
zerstört und nicht wieder
aufgebaut. Bis 1913 im
Besitz der Dietrichstein,
später der Maresch-Witt-
genstein und von Josef
Neff.
E: Familien Hippel und
Brandner
Lit: Dehio, 235;
He., 1/40 f
Wie., 111/138 ff
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Burgen und Schlösser in Österreich
- Titel
- Burgen und Schlösser in Österreich
- Autor
- Georg Clam Martinic
- Verlag
- A und M
- Ort
- St. Pölten - Wien - Linz
- Datum
- 1991
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- PD
- ISBN
- 3-902397-50-0
- Abmessungen
- 13.52 x 20.96 cm
- Seiten
- 506
- Schlagwörter
- Schloss, Burg, Monument, Gebäude, Bauten
- Kategorien
- Geographie, Land und Leute
- Lexika