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KÄRNTEN
E: Seit 1961 Giselbert
Hoke
Lit: Dehio, 508;
He., 11/150;
Wie., 11/99 f
Sachsenburg,
Burgruinen
BH Spittalan der Drau
G Lurnfeld
KG Sachsenburg
Eine Befestigungsanlage.
Mauerreste der ehemals
wichtigen Talsperre im
Schutz zweier Burganla-
gen auf dem Rücken des
Sachsenburger Riegels.
Im 12. Jh. Besitz des Erz-
bischofs von Salzburg,
der in dauernder Fehde
mit den Grafen von Görz
lag. 1539 wird Christoph
Khünburg als Pfleger ge-
nannt. Valvasor nannte
„3 Burgen",die bereits
1688 verfallen waren.
1803 endete die Herr-
schaft der Salzburger.
E: Marktgemeinde
Lurnfeld
Lit: Dehio, 510;
Valv., 192 f;
Wie., 111/104ff
St. Georgen am
Längsee, Schloß
BH St. Veit an der Glan
G und KG St. Georgen
am Längsee
Zu unterscheiden sind
das ehem. Benediktiner-
kloster, die Pfarr- und die
ehem. Stiftskirche sowie
das ehem. Stiftsgebäude. Das ehem. Benediktiner-
kloster ist heute das
Schloß. Stattlicher zwei-
bis dreigeschoßiger Bau
mit weitläufigem Arka-
denhof, der durch die
Kirche in zwei Hälften
geteilt wird. Der ältere
Teil stammt von 1546,
die barocken Trakte
wurden 1654-58 von Pe-
ter F. Carlone errichtet.
Gräfin Wichpurch grün-
dete zwischen 1002 und
1008 das Kloster an der
Stelle einer älteren Ge-
orgskirche. Es ist dies die
älteste Klostergründung
Kärntens. Im 14. Jh. er-
folgten Um- bzw. Neu-
bauten an Kirchen und
Kloster. 1782 wurde das
Kloster aufgehoben und
1788 an den Grafen Eg-
ger verkauft. 1934 Besitz
der Mariannhiller Missi-
onskongregation, 1940
deutsches Eigentum.
Eine Landwirtschafts-
schule und eine Frem-
denpension sind in dem
sehr gut erhaltenen
Schloß untergebracht.
E: Seit i960 Bistum Gurk
Lit: Dehio, 530ff;
Valv., 59f
Wie., 1/102 f
St. Georgen am
Sandhof, Schloß
G Klagenfurt,
Sandhofweg 8-10
Einstöckiger Bau über
rechteckigem Grundriß mit offener Arkadenlog-
gia an der Südwestecke.
Dieser Bau, urspr. aus
dem 16. Jh., erhielt im 19.
Jh. einen Zubau im rech-
ten Winkel sowie einen
Verbindungstrakt zur
ehemals frei stehenden
Kapelle. Schloßkapelle
zur hl. Elisabeth mit be-
merkenswertem Wap-
penstein des Erbauers
Hans von Hauß mit In-
schrift 1584. Schöner Al-
tar aus der Mitte des 17.
Jh.s. 1216 wurde das
Schloß in einer Urkunde
des Papstes Innozenz III.
erwähnt. Besitzer waren
Dominikus Hackl (1600),
im 18. Jh. die Familien
Colloredo und Liechten-
stein; seit 1953 das Land
Kärnten.
E: Hellfried Kuess
Lit: Dehio, 534 f;
Wie., 11/34
St. Jakob im Rosental,
Schloß (Pfarrhof)
BH Villach-Land
G und KG St. Jakob im
Rosental
Ein stattlicher zweige-
schoßiger Bau mit At-
tikageschoß. Portal be-
zeichnet 1726, darüber-
liegende Doppelfenster
in Renaissanceform; die
übrigen Fenster mit orna-
mentaler, barocker Rah-
mung; neuer Zubau; Ka-
pelle mit Gemälden der
Heiligen Maria, Barbara
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Burgen und Schlösser in Österreich
- Titel
- Burgen und Schlösser in Österreich
- Autor
- Georg Clam Martinic
- Verlag
- A und M
- Ort
- St. Pölten - Wien - Linz
- Datum
- 1991
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- PD
- ISBN
- 3-902397-50-0
- Abmessungen
- 13.52 x 20.96 cm
- Seiten
- 506
- Schlagwörter
- Schloss, Burg, Monument, Gebäude, Bauten
- Kategorien
- Geographie, Land und Leute
- Lexika