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ÖSTERREICHISCHES BURGENLEXIKON
Lit: Dehio 1953, 253
Pfaffenschlag, Schloß
BH Waidhofen an der
Thaya
G Pfaffenschlag bei
Waidhofen an der
Thaya
KG Pfaffenschlag
Das sogenannte Schloß
ist ein alter Freihof, der
auch „zum Himmelstor"
genannt wird. Ein-
stöckig, Pilastergliede-
rung, rustikal, kräftiger
Baukern, im Erdgeschoß
gebändert. Bau 18. Jh.;
nach einem Brand Ende
des 19. Jh.s wurde das
zweite Stockwerk abge-
tragen.
E: Fam. Annerl
Lit: Dehio 1990, 876
Pielach, Schloß
BH und G Melk
KG Pielach
Turmbau einer älteren
Anlage mit anschließen-
den stumpf abgewinkel-
ten Flügeln, in den.
Innenräumen Wandma-
lerei von Johann Bergl.
1133 mit Niko von
Pielach genannt, 1619
durch Brand zerstört,
1622 vom Stift Melk er-
worben und 1766 durch
Abt Urban von Melk um-
gebaut.
E: Alfons Maderna
Lit: Dehio 1953, 254 Pillichsdorf, Schloß
BH Mistelbach
G und KG Pillichsdorf
Einstöckiges, im Kern
aus dem 17. Jh. stam-
mendes regelmäßiges
Gebäude mit hohem
Mansarddach über dem
dreiachsigen Mittelteil
und geschwungenen
beidseitigen Ziergiebeln,
kreuzgratgewölbte Ein-
fahrt, darüber Mittelbal-
kon mit Schmiedeeisen-
gitter. Das alte Schloß
der Herren von Pillichs-
dorf wurde in der ersten
Hälfte des 18. Jh.s durch
Philipp Ferdinand von
Sonau neu gebaut, heute
Gemeindeamt.
E: Marktgemeinde
Pillichsdorf
Lit: Dehio 1990, 880
Pitten, Schloß
BH Neunkirchen
G und KG Pitten
In dominierender Lage
befinden sich das Schloß
und Reste einer mittelal-
terlichen Burg, die später
zu einem zweigeschoßi-
gen Jagdschloß umge-
staltet wurde. Ringmau-
ern, Burgkapelle, Rund-
bogentor, Turm mit Zelt-
dach sowie ein bemer-
kenswerter Felsbrunnen,
der angeblich 140 m tief
ist. Die Burg wird im Ni-
belungenlied genannt.
1482 von Matthias Corvi-
nus belagert und einge- nommen. 1842 erfolgte
ein Umbau, seither war
Pitten wieder bewohn-
bar.
E: Marion Planner
Lit: Dehio 1953, 256
Plankenberg, Schloß
BH Tulln
G Sieghartskirchen
KG Plankenberg
In einem kleinen Park
liegt dieses dreige-
schoßige Jagdschloß.
Mittelteil mit Eingangs-
halle, über dem Tor
Wappen der Familie Graf
Frieß, an der Rückseite
zwei vorspringende Eck-
türme mit großen Zwie-
belhelmen, Uhr im Gie-
bel. Eine Inschrift weist
auf die Jahre 1665 und
1674 hin. In jüngster Zeit
wurde das Schloß ver-
größert. Es war während
der letzten Jahrzehnte im
Besitz der Österreichi-
schen Kunststoffwerke
(KR Heinrich Schmidber-
ger).
E: Friederike Witt
Lit: Dehio 1953, 256
Plankenstein, Burg
BH Melk
G Texingtal
KG Plankenstein
In landschaftlich reizvol-
ler Umgebung auf einem
Berg gelegen. Unregel-
mäßige Gebäudegruppe
von drei bis vier Ge-
schoßen, vorspringender
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Buch Burgen und Schlösser in Österreich"
Burgen und Schlösser in Österreich
- Titel
- Burgen und Schlösser in Österreich
- Autor
- Georg Clam Martinic
- Verlag
- A und M
- Ort
- St. Pölten - Wien - Linz
- Datum
- 1991
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- PD
- ISBN
- 3-902397-50-0
- Abmessungen
- 13.52 x 20.96 cm
- Seiten
- 506
- Schlagwörter
- Schloss, Burg, Monument, Gebäude, Bauten
- Kategorien
- Geographie, Land und Leute
- Lexika