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SALZBURG
Schloß war ehemals ein
„Baron Rehlingischer
Fideikommißbesitz".
E: Farn. Thyssen
Emsburg, Schloß
G Salzburg,
Heilbrunner Allee 52
Ein über einen quadrati-
schen Grundriß dreige-
schoßig aufgeführter Bau
mit quadratischem Trep-
penturm an der West-
seite. Zum Tor an der
Ostseite führen beider-
seits Rampen empor. Im
Flur gibt es Bildnisse der
Komture des Ruperti-Rit-
terordens aus der Zeit
1713 1803- Die heutige
Form des Schlosses
stammt aus 1618.
E: Kongregation der
Halleiner Schul-
schwestern
Emslieb, Schloß
G Salzburg,
Heilbrunner Allee 65
Ziergiebel und zwei Sei-
tenrisalite charakterisie-
ren dieses Schloß in der
Heilbrunner Allee. Er-
baut 1618, wurde das
Schloß Ende des 18. Jh.s
umgebaut und im 19. Jh.
neu fassadiert,
E: Elisabeth Wokaun Farmach, Schloß
BH Zell am See
G Saalfelden am
Steinernen Meer
KG Farmach
Viergeschoßiger Bau,
langgestreckte Fassade,
Erker, Laubengänge mit
Spitz- und Rundbogen.
1339 wird Farmach erst-
mals erwähnt, mit Jans
von Farmach als Besit-
zer; es folgten die Fami-
lien Zehentner und von
Rehlingen als Eigentü-
mer. 1960/61 wurde der
Anbau eines neuen, mit
dem Altbau verbunde-
nen Traktes durchge-
führt und für ein Alters-
heim adaptiert.
E: Seit 1902
Gemeinde Saalfelden
Lit: Dehio, 332
Felberturm, Burg
-*• Turm in Mittersill,
Burg
Finstergrün, Burg
BH Tamsweg
G und KG Ramingstein
Um 1900 wurde die
Ruine Finstergrün (im 12.
Jh. urk. erwähnt, im Be-
sitz der Landesfürsten;
1841 durch Brand zer-
stört), von Sändor Graf
Szapäry gekauft und
durch den italienischen
Architekten Simon in
eine Wohnburg im Stil des 13- Jh.s umgestaltet.
Ital. Steinmetze bearbei-
teten dabei gewaltige
Massen an Steinmauer-
werk. Durch die letzte
private Besitzerin, die
Witwe nach Sändor
Szapäry, erhielt diese
Burg eine schönere Aus-
gestaltung mit schmiede-
eisernen Beschlägen,
Türschlössern und To-
ren. Burg Finstergrün
wird in den Sommermo-
naten als Jugendferien-
heim geführt.
E: Evangelisches
Jugendwerk Österreichs
Lit: Dehio, 317
Finstergrün,
Burgruine
BH Tamsweg
G und KG Ramingstein
Die Ruine, Bestandteil
von Burg Finstergrün,
besteht aus dem fünf-
eckigen Bergfried und
dem Palas. Die ehem.
„Ramenstein" wird 1181
genannt, war zuerst in
landesfürstlichem, dann
in erzbischöflichem Be-
sitz (ab dem 15. Jh.).
Burgpfleger war das Ge-
schlecht der Mosheimer,
ab dem 16. Jh. die Kuen-
burg. 1594 wurde die St.-
Helena-Kapelle erbaut;
1827 gelangte die Burg
in fürstlich Schwarzen-
bergschen Besitz. Am 18.
Juli 1841 zerstörte ein
furchtbarer Brand die
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Burgen und Schlösser in Österreich
- Titel
- Burgen und Schlösser in Österreich
- Autor
- Georg Clam Martinic
- Verlag
- A und M
- Ort
- St. Pölten - Wien - Linz
- Datum
- 1991
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- PD
- ISBN
- 3-902397-50-0
- Abmessungen
- 13.52 x 20.96 cm
- Seiten
- 506
- Schlagwörter
- Schloss, Burg, Monument, Gebäude, Bauten
- Kategorien
- Geographie, Land und Leute
- Lexika