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Burgen und Schlösser in Österreich
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ÖSTERREICHISCHES BURGENLEXIKON Zeit stark verändert. Schöne Kapelle zur hl. Anna (1606) mit gegie- belter Front und Dachrei- ter, tonnengewölbt, mit Rokokostukkaturen aus der Mitte des 18. Jh.s. E: Käthe Unger M Mattsee, Schloß (Burgruine) BH Salzburg-Umgebung G und KG Mattsee Auf einem Hügel östlich des Stiftes gelegen, ist von der Anlage heute nur noch der südliche, zweigeschoßige Trakt er- halten. Die unterhalb lie- gende Hoftaverne zeigt eine Wappentafel des Erzbischofs Michael Graf von Kuenburg (1558). 1189 wird Schloß Matt- see erstmals urk. er- wähnt; zuerst war es dem Stift Passau zu- gehörig, seit 1398 bei Salzburg. Ab 1807 unter bayerischer Herrschaft, dann an verschiedene Private verkauft und nachfolgend teilweise abgerissen. Das Schloß dient als Heimatmuseum und Musikerheim. E: Marktgemeinde Mattsee Lit: Dehio, 236 Mauer, Schloß BH St. Johann im Pongau G und KG Radstadt Dreistöckiges Gebäude mit Walmdach, Mitteler- ker, Ringmauer mit zwei Türmen (ehemals vier), angebautem Wirtschafts- gebäude, gewölbter Ein- gangshalle und Kasset- tendecken im Inneren. 1350 wird Jakob von Mauer als Besitzer urk. erwähnt (in der Kirche von Maria Pfarr im Lun- gau befindet sich der Grabstein Wolfgang von Mauers aus 1536), die Grafen Schernberg folg- ten als Eigentümer; 1640 gelangte das Schloß in den Besitz des Domkapi- tels, 1865 wurde es durch Brand teilweise zerstört. E: Dr. Peter Wagenbichler Lit: Dehio, 313 Mauterndorf, Burg BH Tamsweg, BT 18 G und KG Mauterndorf Bergfried, Palas, Wohn- turm mit sechs Stockwer- ken, zwei Burghöfe, Ka- pellentrakt, Arkaden- gang, alte Küche, Zwin- ger, Zisterne, Zugbrücke, doppelte Befestigung; Kapelle mit Fresko aus dem 14. Jh. und goti- schem Flügelaltar, herrli- che Paramente, darunter Kasein mit hl. Rupert und hl. Virgil (1510, 1519). 1253 wird Mau- terndorf erstmals ge- nannt, als das Salzburger Domkapitel von Papst Innozenz IV. die Berech- tigung für den Bau einer Burg zum Schutz seiner ausgedehnten Besitzun- gen im Lungau erhält. 1339 wird die Kapel- leneinweihung urk. er- wähnt. Im 16. Jh. größere Umbauten an der Anlage durchgeführt. Bis 1816 im Besitz des Salzburger Domkapitels. Im 19. Jh. verfiel Burg Mauterndorf und wurde so zur Ruine erklärt. 1894-1904 wur- den der Wiederaufbau und die vorzügliche Re- staurierung durch Dr. Hermann Epenstein von Mauternburg vorgenom- men. 1938 gelangte Mau- terndorf im Erbweg in den Besitz Hermann Görings; 1945 deutsches Eigentum. Ein Land- schaftsmuseum und ein gastgewerblicher Betrieb sind in der Burg unterge- bracht, die ihren Namen von einer Mautstelle her führt. 1982 wurde nach Adaptierung das Lun- gauer Kulturzentrum eröffnet. E: Land Salzburg Lit: Dehio, 243 f 284
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Burgen und Schlösser in Österreich
Titel
Burgen und Schlösser in Österreich
Autor
Georg Clam Martinic
Verlag
A und M
Ort
St. Pölten - Wien - Linz
Datum
1991
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
ISBN
3-902397-50-0
Abmessungen
13.52 x 20.96 cm
Seiten
506
Schlagwörter
Schloss, Burg, Monument, Gebäude, Bauten
Kategorien
Geographie, Land und Leute
Lexika

Inhaltsverzeichnis

  1. Gerhard Sailer, Zum Geleit 6
  2. Vorwort des Autors 7
  3. Hinweise für den Benutzer 9
  4. Burgenland 11
  5. Kärnten 27
  6. Niederösterreich 105
  7. Oberösterreich 215
  8. Salzburg 269
  9. Steiermark 297
  10. Tirol 383
  11. Vorarlberg 423
  12. Wien 441
  13. Anhang (Abkürzungen, Glossar, Literatur, Bildnachweis, Ergänzungen, Nachträge) 487
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