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Burgen und Schlösser in Österreich
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STEIERMARK Im 19. Jh. verfiel die Burg, wurde jedoch um 1884 wiederhergestellt: dabei wurden Bergfried und Palas um zwei bzw. ein Geschoß vermindert und neue Fenster ausge- brochen. Die in erhöhter Lage im Nordwesten des Marktes gelegene Burg wurde llAl-AA erstmals genannt; 1224 urk. im Besitz der Erzbischöfe von Salzburg (Sitz der Verwalter bzw. der Burg- grafen). Spätere Besitzer waren die Familien Schrattenbach, Putterer, Solewacher-Antwilser; heute ist die Burg Sitz der „Europäischen Fö- deralistischen Bewe- gung" und wird nach dem Landesrat Brunner „Karl-Brunner-Haus" ge- nannt. E: Europäische Föderali- stische Bewegung Lit: Bar., 473ff; Dehio, 326 Frauenburg, Burgruine BH und G Judenburg KG Frauenburg An der höchsten Stelle der Anlage liegt das turmartige Haus Ulrichs von Liechtenstein (die Burg war einst der Lieb- lingssitz des berühmten Minnesängers, gestorb. 1275, begraben in Seckau). Die tiefer lie- genden Gebäude sind später entstanden: Trakt mit Resten der 1434 er- bauten Martinskapelle, zwei Torbauten, Palas (1926 zum Teil einge- stürzt, anschließend wie- der aufgebaut). Frauen- burg wurde 1248 erstmals urk. erwähnt und durch Rudolf IV. von Liechtenstein (gest. 1425) unter Zuziehung italienischer Meister er- weitert. 1437-1656 im Besitz der Stubenberg, von 1666 bis heute im Besitz der Schwarzen- berg. Seit dem frühen 19. Jh. allmählicher Verfall. E: Elisabeth Petzold, geb. Prinzessin Schwar- zenberg Lit: Bar., 252 ff Dehio, 110 Frauental, Schloß BH und G Deutsch- landsberg KG Hörbing Ein regelmäßiger drei- geschoßiger Vierflügel- bau mit dreigeschoßigen Pfeilerarkaden im Hof, zweigeschoßiger Kapelle (zum hl. Josef) mit Stuk- katuren (aus der Werk- stätte Alexander Sere- nios, um 1685). Schloß Frauental wurde 1542 unter Gall von Racknitz zum Adelssitz ausgebaut. Der heutige Bau stammt aus 1675 und wurde ver- mutlich von Jakob Schmerlaib aus Leibnitz errichtet (Inschrift und Wappen über dem Rusti- kaportal). Besitzer waren Ferdinand Graf Zehent- ner, Khuenburg, die Mail- egg und die Batthyäny (bis 1700), Moritz Graf Fries und seit 1820 die Farn. Liechtenstein. Das zwischen Teichen und schönen Alleen gelegene Schloß wurde in den Jah- ren 1969/70 restauriert und wohnlich gestaltet. E: Farn. Franz Geza Prinz von und zu Liech- tenstein Lit: Bar., 66ff Dehio, 112 Frauheini, Schloß BH Leibnitz G Ragnitz KG Badendorf Geschlossener Vierflü- gelbau des 17. Jh.s mit drei Ecktürmen um einen quadratischen Hof. Zweigeschoßige Kapelle (Restaurierung 1959) mit Stuckverzierung über dem Eingang (spätes 17. Jh.) und gleichzeitigem Hochaltar mit Bild der Anna selbdritt. 1853 wur- den von der damals ab- gebrochenen Kapelle der -• Grazer Burg Fresken des Egid de Rye hierher übertragen. An der Straße vor dem Schloß Steinfigur des hl. Johan- 311
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Burgen und Schlösser in Österreich
Titel
Burgen und Schlösser in Österreich
Autor
Georg Clam Martinic
Verlag
A und M
Ort
St. Pölten - Wien - Linz
Datum
1991
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
ISBN
3-902397-50-0
Abmessungen
13.52 x 20.96 cm
Seiten
506
Schlagwörter
Schloss, Burg, Monument, Gebäude, Bauten
Kategorien
Geographie, Land und Leute
Lexika

Inhaltsverzeichnis

  1. Gerhard Sailer, Zum Geleit 6
  2. Vorwort des Autors 7
  3. Hinweise für den Benutzer 9
  4. Burgenland 11
  5. Kärnten 27
  6. Niederösterreich 105
  7. Oberösterreich 215
  8. Salzburg 269
  9. Steiermark 297
  10. Tirol 383
  11. Vorarlberg 423
  12. Wien 441
  13. Anhang (Abkürzungen, Glossar, Literatur, Bildnachweis, Ergänzungen, Nachträge) 487
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