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Burgen und Schlösser in Österreich
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ÖSTERREICHISCHES BURGENLEXIKON mer wieder Neuerrich- tungen. Zu- bzw. Um- bauten von der Mitte des 16. bis ins 19. Jh. Die Burg war urspr. Sitz des landesfürstlichen Burg- hauptmannes, ab 1621 im Besitz der Freiherren von Paar; 1776 erwarb der Staat Burg Fürsten- feld, um darin eine Ta- bakfabrik einzurichten. Im sehr gut erhaltenen Gebäude ist heute die Tabakfabrik der Austria Tabakwerke AG unterge- bracht. E: Austria Tabakwerke AG Lit: Bar., 134 ff; Dehio, 125 Fürstenfeld, Schloß (Kommende) BH, G und KG Fürstenfeld Nach den Kriegsschäden von 1945 sind heute nur noch der längere Nord- trakt und ein kurzer Westflügel, beide zwei- geschoßig, erhalten. Der Kern des Schlosses ist mittelalterlich, Um- bzw. Zubauten erfolgten im 17. und im 18. Jh. Ge- gründet wurde die an der Nordseite der Kirche liegende Kommende nach 1200 und ist somit die älteste Niederlassung des Johanniter- (heute Malteser-)Ordens des Habsburgerreiches. Als Bollwerk gegen Osten (zur Sicherung der Reichsgrenze) wurden 1170 Stadt, Burg und später Kommende Für- stenfeld von den Baben- bergern gegründet. Das sehr gut erhaltene Schloß ist Sitz der Verwaltung der Kommende Fürsten- feld. E: Souveräner Malteser Ritterorden Lit: Bar., 134ff Dehio, 124 Gabelkhofen, Schloß BH Judenburg G Fohnsdorf KG Hetzendorf Die gut erhaltene Was- serburg der Renaissance wurde Mitte des 16. Jh.s unter Verwendung goti- scher Bauten in die heu- tige rechteckige Form gebracht (die Wassergrä- ben sind trockengelegt). Schmaler Zwinger, hohe Ringmauer mit Torturm sowie mit vier runden Ecktürmen; das Schloß ist vierflügelig und mehr- geschoßig; das oberste Geschoß mit Schieß- scharten und vier Ecker- kern mit Kegeldächern, hofseitig Freitreppe so- wie Arkaden auf schlan- ken Rundpfeilern mit toskanischen Kapitellen. An der Abzweigung von der Bundesstraße das so- genannte Gabelkhofener Kreuz, eine Wegkapelle mit barocker Pietä aus dem 18. Jh. (1952 restau- riert). Das wahrschein- lich aus 1445 stammende Schloß war 1536-96 im Besitz der Familie Pranckh, bis 1775 in dem der Gabelkhofer. 1827 kam es ins Eigentum des Fürsten Johann Liechten- stein. E: Gemeinnützige Indu- striewohnungsgesell- schaft Linz Lit: Bar., 255f Dehio, 127f Gallenstein, Burgruine BH Liezen, BT 24 G und KG St. Gallen Gebäudereste aus Tuff- steinquadem, die einen großen länglichen Hof einschließen. Reste des Bergfrieds und des Palas. 1278 wurde die Burg un- ter Abt Heinrich II. von Admont zum Schutz der stiftseigenen Besitzun- gen erbaut. 1467 durch Brand zerstört, 1468 wie- deraufgebaut. 1596 er- folgte eine Renovierung, 1621-26 kam es zu Um- bauten durch Benedetto de la Torre und Pietro Gallo. 1836 wurde die Burg verlassen und auf Abbruch verkauft. Seit 1968 bemüht sich der Verein zur Erhaltung der 314
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Burgen und Schlösser in Österreich
Titel
Burgen und Schlösser in Österreich
Autor
Georg Clam Martinic
Verlag
A und M
Ort
St. Pölten - Wien - Linz
Datum
1991
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
ISBN
3-902397-50-0
Abmessungen
13.52 x 20.96 cm
Seiten
506
Schlagwörter
Schloss, Burg, Monument, Gebäude, Bauten
Kategorien
Geographie, Land und Leute
Lexika

Inhaltsverzeichnis

  1. Gerhard Sailer, Zum Geleit 6
  2. Vorwort des Autors 7
  3. Hinweise für den Benutzer 9
  4. Burgenland 11
  5. Kärnten 27
  6. Niederösterreich 105
  7. Oberösterreich 215
  8. Salzburg 269
  9. Steiermark 297
  10. Tirol 383
  11. Vorarlberg 423
  12. Wien 441
  13. Anhang (Abkürzungen, Glossar, Literatur, Bildnachweis, Ergänzungen, Nachträge) 487
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