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ÖSTERREICHISCHES BURGENLEXIKON
der Gartenfront vier
überlebensgroße Sand-
steinfiguren auf Stein-
sockeln aus dem frühen
18. Jh. (wahrscheinlich
barocke Jahreszeitenfi-
guren). Heute ist in dem
Haus das Institut für Mu-
sikwissenschaft der Uni-
versität Graz unterge-
bracht.
E: Republik Österreich
Lit: Dehio Graz, 134 f
Meierhof, Ansitz
(Obermaierhof)
BH Liezen
G Pürgg-Trautenfels
KG Neuhaus
Der ehem. Zehentspei-
cher mit Sgraffito wurde
von Friedrich Caspar
Vorderholzer (Verwalter
auf Schloß Friedstein)
zum Edelsitz erweitert
(1647). In den letzten
Jahren wurde der Ansitz
mit seinen Wirtschafts-
gebäuden großzügig
ausgebaut und als land-
wirtschaftlicher Lehr-
betrieb adaptiert. Er
gehört zur Höheren
Bundeslehranstalt für al-
penländische Landwirt-
schaft in Irdning-Raum-
berg.
E: Republik Österreich
(Bundesministerium für
Land- und Forstwirt-
schaft)
Meli, Schloß
• Moll, Schloß Metahof-Schlößl
G Graz,
Babenbergerstraße 10
Dreigeschoßiger Bau mit
Walmdach. Das Schloß
stammt aus dem 17. Jh.,
Umbauten erfolgten im
18. und Ende des 19.
Jh.s. Der urspr. große
Park (einst Eggenbergi-
scher Dominikalgrund)
wurde seit 1868 durch
Parzellierung auf den
heutigen Umfang redu-
ziert. Im Schloß ist heute
die Österreichische Aka-
demie für Führungs-
kräfte untergebracht.
E: Forschungsgesell-
schaft Joanneum
Lit: Dehio Graz, 164
Minoriten-Schlößl
(Rosegg)
G Graz,
Quellengasse 4
Ein quadratischer zwei-
geschoßiger Baublock,
steiles Zeltdach, Eck-
türmchen; im Inneren
steinerne Spätrenais-
sancetürrahmung (Mitte
des 16. Jh.s), Holzbal-
kendecken, klassizisti-
sche Sandsteinfiguren im
Garten (Fortuna, Merkur,
Vulkan). Stephan Speidel
zu Vatersdorf ließ um
1596 das Schloß er-
bauen; sein Bruder Seba-
stian vollendete es.
1637-1789 im Besitz des
Minoritenkonvents, der
das Schlößchen in seine heutige Form brachte. Im
Jahr 1883 erfolgte die
Neuausstattung unter Ar-
nold Luschin von Eben-
greuth.
E: Elsa Klier-Luschin,
Edith Künigl-Luschin
Lit: Dehio Graz, 136
Moll, Schloß (Meli)
BH Leoben
G und KG Trofaiach
Dieses aus dem 16.
Jh. stammende Schloß
wurde 1741 durch einen
Brand zerstört und
1871/72 gänzlich neu
aufgebaut. Die erste Er-
wähnung erfolgte 1270
(Konrad der „Meiner");
Besitzer waren die Lob-
minger (1417), die Wäl-
zer, Christoph Stübich
(1550), das Stift Göss.
E: Farn, della Pietra-
Brichzy
Lit: Bar., 388f;
Dehio, 571
Moosheim, Schloß
(Thanneck, Thonegg)
BH Liezen
G und KG Gröbming
Zwei dreigeschoßige
Flügel mit Schopfwalm-
dächern. Reste von Re-
naissancesgraffitodeko-
ration. Urspr. im Besitz
der Salzburger Erz-
bischöfe, gelangte Moos-
heim 1364 in das Lehen
des Ekhard von Thann.
Unter Benedikt Moos-
heim im letzten Drittel
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Buch Burgen und Schlösser in Österreich"
Burgen und Schlösser in Österreich
- Titel
- Burgen und Schlösser in Österreich
- Autor
- Georg Clam Martinic
- Verlag
- A und M
- Ort
- St. Pölten - Wien - Linz
- Datum
- 1991
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- PD
- ISBN
- 3-902397-50-0
- Abmessungen
- 13.52 x 20.96 cm
- Seiten
- 506
- Schlagwörter
- Schloss, Burg, Monument, Gebäude, Bauten
- Kategorien
- Geographie, Land und Leute
- Lexika