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STEIERMARK
(datiert 1579) mit Dar-
stellungen aus Altem und
Neuem Testament. Im
Südtrakt eine zweite Ka-
pelle (Marienkapelle),
Östlich des Hochschlos-
ses schließt eine Bastei
die Befestigungsanlagen
ab. Um 1036 wurde vom
Salzburger Erzbistum
eine Burg errichtet; diese
gelangte als Lehen an die
Traungauer. 1282 im Be-
sitz des Landesfürsten;
1527 an Hans Hofmann
verkauft. Unter ihm und
seinem Sohn Hans-Fried-
rich wurde die Burg als
Stützpunkt der Protestan-
ten der Obersteiermark
ausgebaut. 1629 durch
Abt Urban (1628-59) für
Admont erworben; unter
ihm zahlreiche Umbau-
ten. Bis 1892 blieb die
Burg beim Stift Admont.
1926 kam die Maria-The-
resianische Akademie
Wien in den Besitz von
Burg Strechau. 1979 der
heutige Eigentümer; seit
1980 laufend Instandset-
zungsarbeiten. Burg
Strechau wird heute pri-
vat genützt.
E: Boesch Liegenschafts-
verw. GesmbH.
Lit: Bar., 435ff;
Dehio, 550ff Stubegg, Burgruine
BH Wetz
G und KG Arzberg
Vorburg und Bergfried
mit gotischer Tür, dreige-
schoßige Wohnbauten
(15.-17. Jh.) um einen
rechteckigen Innenhof
sowie mehrere Erker und
Sgraffiti- bzw. Stuckorna-
mentreste aus dem 16.
und 17. Jh., die Kapelle
(Reste) sind heute noch
erhalten. Die Stubenber-
gische Hausburg wurde
1383 urk. erwähnt; sie
war einst Verwaltungs-
sitz des Stubenbergi-
schen Besitzes im Passai-
ler Raum. Anfang des 19.
Jh.s wurde der Hauptsitz
nach -»• Gutenberg ver-
legt und die Burg dem
Verfall preisgegeben.
E: Verein Burgruine
Stubegg, Passail
Lit: Bar., 600f;
Dehio, 552
Stubenberg, Schloß
BH Hartberg
G und KG Stubenberg
Geschlossener zwei-
bzw. dreigeschoßiger
Dreiflügelbau mit Ecktür-
men um einen quadrati-
schen Innenhof; die Ost-
seite durch Wehrgang-
mauer mit Schießschar-
ten geschlossen. Hof mit
zweigeschoßigen Säu-
lenarkaden an drei Sei-
ten; mehrere steinerne
Renaissancetüren, Rusti- kaportale, einfache Kas-
settendecken, intarsierte
Türen. Kleine Kapelle im
ehem. Galeriesaal des
Südtraktes. Die Einrich-
tung dieses Schlosses
stammt aus der zweiten
Hälfte des 19. Jh.s. Die
Stubenberger errichteten
1269 das Schloß nach
Zerstörung einer weiter
nördlich gelegenen
Burg. Im späten 16. Jh,
wurde es von der Familie
Drachsler zu seiner heu-
tigen Form ausgebaut,
Weitere Besitzer waren
die Herberstein (ab
1632), die Grafen Wurm-
brand (19. Jh.), der Or-
den der Franziskanerin-
nen (ab 1925).
E: Seit 1980 Familie
Schleicher
Lit: Bar., 232f
Dehio, 552f
Stübing, Schloß
BH Graz-Umgebung
G Deutschfeistritz
KG Kleinstübing
Auf einer mittelalterli-
chen Anlage (die nur in
den Grundmauern erhal-
ten ist; urk. 1147) wurde
1863 von Graf Pälffy-
Daun ein Schloß im
Windsorstil gebaut, i960
wurde der Bau vereinfa-
chend verändert und so
für ein SOS-Kinderdorf
adaptiert.
E: SOS-Kinderdorf
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Burgen und Schlösser in Österreich
- Titel
- Burgen und Schlösser in Österreich
- Autor
- Georg Clam Martinic
- Verlag
- A und M
- Ort
- St. Pölten - Wien - Linz
- Datum
- 1991
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- PD
- ISBN
- 3-902397-50-0
- Abmessungen
- 13.52 x 20.96 cm
- Seiten
- 506
- Schlagwörter
- Schloss, Burg, Monument, Gebäude, Bauten
- Kategorien
- Geographie, Land und Leute
- Lexika